
Palmbuschen als Zeichen des Lebens
Den Einzug Jesu in Jerusalem nachgefeiert
Der Palmsonntag leitet den Beginn der Karwoche ein. Für die katholische Kirche ist dies die Heilige Woche bis zum Osterfest. Mit der Palmsegnung und der Prozession wurde auch in Feldkirchen sowie in Mitterfelden in der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ das Gedächtnis des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gefeiert. Frei von Beschränkungen und nur freiwilliges Tragen der FFP2-Masken nutzten die Gläubigen die Gelegenheit an der traditionellen Feier teilzunehmen. Prozessionen waren in beiden Orten.

Abstimmung im Zeichen des Kreuzes
10 Kandidaten in den Pfarrgemeinderat gewählt
318 Gläubige haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und zehn Kandidaten in den Pfarrgemeinderat der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ gewählt. Erstmals wurde eine Onlinewahl durchgeführt, aber auch die herkömmliche Briefwahl oder der Urnengang in der Taufkapelle in der Marienkirche sowie im Wahlraum des Pfarrzentrums „St. Severin“, war möglich. Die Wahlbeteiligung lag bei 12,05 Prozent.

Eine kleine Insel der Ruhe
Fastenandacht mit Volksmusikant Hansl Auer
Die 40 Tage der Fastenzeit (ohne Sonntage) vom Aschermittwoch bis Ostern sind für Christen eine wichtige Zeit, des Nachdenkens, der Konzentration und des Innehaltens. In der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ in Feldkirchen gestaltete jüngst am frühen Abend um 18 Uhr Pfarrgemeinderätin Maria Auer eine Fastenandacht mit ausgewählten textlichen Impulsen und ihr Gatte Hansl sorgte mit wunderbarem Harfenspiel, meist Eigenkompositionen, für die musikalische Gestaltung.

Friedensgebet für die Ukraine
Eine größere Schar von Christen traf sich im Pfarrzentrum „St. Severin“ in Mitterfelden zu einer Andacht für den Frieden in der Ukraine. Mit großer Sorge und Angst verfolge man in den Nachrichtensendungen die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine. Das Leid, dass durch den Krieg über die Menschen dort hereingebrochen ist, ist unermesslich. Der Krieg und die damit verbundene Not und Flucht der Menschen aus ihrem Heimatland bewegt die Leute. Um einander zu stärken und den Wunsch nach Frieden vor Gott zu tragen, lud Pfarrer Wernher Bien zu einem Friedengebet ein. Er betonte, es habe bereits in den vergangenen Jahren Friedengebete für Syrien und Afghanistan gegeben.
Das Eröffnungslied war „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht“. Um Gerechtigkeit und Friede ging es in dem Gesang von „Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen“. Aus dem Matthäus-Evangelium las Ursula Krause und Brigitte Janoschka sprach die Fürbitten, welche jeweils mit dem „Kyrie elesion“ aus der Ukraine den Antwortgesang gab. Pfarrer Bien gab eine Betrachtung und die Liedbegleitung oblag Organist Kristian Aleksic
Aus dem Gotteslob beteten die Gläubigen um den Frieden, unter anderem: „ Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man liebte; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält.“ „Bewahre uns, Gott behüte uns Gott“ war das Schlusslied der abendlichen Andacht.
Andreas Pils