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Gottesdienst zum 40-jährigen Priesterjubiläum

Pfarrer Josef Kriechbaumer kam in seine Heimatpfarrei - Pfarrfest

Der Gottesdienst am Sonntag, 25. August 2024 in der Pfarrkirche St. Laurentius stand unter einem ganz besonderen Ereignis, denn Pfarrer Josef Kriechbaumer feierte sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Den Volksgesang begleitete Organist Hans Stehböck. Für eine besondere musikalische Note sorgte die Gruppe „Saitenwind“ mit klassischen Melodien. Wegen dem Jubilar wurde das Pfarrfest im Anschluss an die Eucharistiefeier veranstaltet.

Vor dem Gottesdienst trafen sich Pfarrer Josef Kriechbaumer mit den Verantwortlichen der Primiz seinerzeit, nämlich Festleiter Oskar Weber und Primizlader Matthias Steinbacher noch kurz zu einem Gespräch. Zum Einzug durch das Portal von Ministranten und Pfarrer Josef Kriechbaumer spielte das Ensemble „Saitenwind“ das klassische Stück „Rigaudon“.

Der Jubel-Priester begrüßte anschließend ganz herzlich die Gläubigen die den Weg zum Festgottesdienst in seiner Heimatgemeinde gefunden haben.  Er erinnerte, dass am 30. Juni 1984 die Priesterweihe im Freisinger Dom durch Friedrich Kardinal Wetter erfolgte, und er am 8. Juli in seiner Heimatgemeinde Ainring die Primiz mit rund 6000 Gläubigen feiern durfte. „Damals haben mich noch meine Eltern und Robert sowie viele Onkeln und Tanten begleitet. Heute freue ich mich über viele Verwandte und Bekannte. Mein damaliger Festleiter Oskar Weber und der damalige Organist Hans Stehböck feiern heute mit mir. Es freut mich auch sehr, dass meine Taufpatin, die Ella hier in der Kirche ist. Meine Schwester Wally hat sich um die Instrumentalmusik gekümmert“, so der Jubilar. Nach seiner Primiz folgten die Kaplanstellen in Velden/Vils und in Dorfen. Ab Lichtmess 1990 durfte Kriechbaumer den Pfarrverband Reichenkirchen/Maria Thalheim sechzehneinhalb Jahre leiten, bis er zum 1. November 2006 nach Isen kam. Kriechbaumer’s Ziel war es immer, die Liebe Gottes den Menschen zu verkünden. Dass Gott einen alle Tage des Lebens begleitet, das möchte er den Eltern beim Taufgespräch, den Erstkommunionkindern und Firmlingen vor ihrem großen Fest, den Minis beim Altardienstes den Brautpaaren und allen Gläubigen immer wieder sagen. Nach den Kyrierufen sang die Gemeinde im beinahe vollen Kirchenschiff „Lobe den Herren“. Lektorin Elisabeth Mooser trug die Lesung aus dem Buch Josua vor. Josua führte die Stämme Israels in das verheißene Land hinein und hielt eine Abschiedsrede.

Danach spielte das Musikensemble das schwungvolle Allegro von Antonio Vivaldi. Das Johannes-Evangelium verkündete der Seelsorger, es handelte von der Rede Jesu über das lebendige Brot, das er der Welt geben will. Dies war für die Jünger eine Offenbarung und zugleich eine Glaubensprobe.

Ansprache

„Wenn ich die Zahl der Kirchenaustritte in unserem Pfarrverband Isen anschaue, wenn ich sehe, wer am Sonntag beim Gottesdienst unter 60 Jahre alt ist, komme ich manchmal ins Grübeln. Gibt es eine Zukunft für unsere Kirche im Pfarrverband Isen?“, diese Frage stellte Kriechbaumer zu Beginn seiner Ansprache. Schob jedoch hinterher, dass ihn das Tagesevangelium bei solchen Überlegungen tröstet. Viele Menschen strömten zu Jesus, um ihn zu hören, er redete ganz anders so sahen es die Schriftgelehrten und die Pharisäer.  „Doch eines Tages geschieht, was wir heute gehört haben: Scharen von Menschen verlassen ihn, weil sie seine Worte zu hart finden“,  erklärt der Geistliche. Petrus sagte Jesus habe die Worte des ewigen Lebens. Er zeigte, wie gut man mit Gott und den Mitmenschen auskommen könne. Jesus habe dies vorgelebt: Er hat Niedergedrückte wieder aufgerichtet, Kranke geheilt, Trauernde getröstet, ja sogar Tote wieder zum Leben erweckt. Die Zusage von Jesus gilt heute noch für die Gemeinden. Kriechbaumer stellte seinen Pfarrverband Isen noch etwas vor und meinte, immer neue Ideen seien gefragt, um wenigstens punktuell Menschen für die Kirche zu begeistern. Dies sei die Aufgabe der Verantwortlichen in den Pfarreien zusammen mit dem Pfarrgemeinderat und den Aktiven. Nach dem Glaubensbekenntnis und den Fürbitten spielte das Ensemble „Saitenwind“. Nah der Wandlung betete die Gemeinde das Vaterunser und während der Kommunionausteilung spielten execellent die Musikerinnen ein Allegro und Andante von Georg Friedrich Händel.

Danach schritt Pfarrgemeinderatsvorsitzender Franz Schweiger an den Ambo und gratulierte Josef Kriechbaumer zum 40. Priesterjubiläum. Er zeigte sich erfreut, dass er zum Jubiläum nach St. Laurentius gekommen sei und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass er weiter Gottesdienste hier feiern werden. Abschließend wünschte er viel Gesundheit und überreichte zusammen mit Mesnerin Maria Utzmeier einen Gemüsekorb. Schweiger informierte die Kirchgänger, dass aus Anlass des Priesterjubiläums anschließend ein Pfarrfest stattfinde. Der Seelsorger bedankte sich für die Überraschung, sowie für das Kommen und Mitfeiern. Nach dem priesterlichen Segen sang die zahlreich gekommene Christenschar das Danklied „Großer Gott, wir loben dich“.

Hernach fand das Pfarrfest im Freien statt. Benedikt Prantler hatte als Grillmeister alle Hände voll tun. Jubilar Kriechbaumer mischte sich unter die Leute und führte Gespräche. Nach knapp einer Stunde wurde Sonnenschirme aufgestellt, da es zu regnen begann. Am Ende suchten die Pfarrfestbesucher Unterschlupf im Pfarrhof, wo Kaffee und Kuchen angeboten wurde.

Andreas Pils

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