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Heimeliges Licht der Kerzen

Rorateamt mit Saitenbegleitung in der Marienkirche

Der Rorategottesdienst, eine traditionelle und stimmungsvolle Feier in der Adventszeit, fand kürzlich in der Marienkirche Feldkrichen statt. Die feierliche Atmosphäre begann bereits beim Betreten der Kirche, wo die festliche Dekoration mit Kerzen eine warme und einladende Stimmung schuf. Zelebrant war Pfarrer Wernher Bien und die musikalische Gestaltung hatten Hansl Auer (Harfe) und seine Gattin Maria (Gitarre) inne.

 Rorate?

Das Wort „Rorate“ stammt von dem adventlichen Ruf „Rorate coeli“– „Tauet Himmel“ und bringt in besonderer Weise die Sehnsucht nach der Ankunft Gottes in der Welt zum Ausdruck.  Es ist ein fester Bestandteil im pfarrlichen Leben der Pfarrei, dass der marienorientierte Gottesdienst in der Adventszeit früh morgens bei Kerzenlicht stattfindet. Die Rorate-Messe ist ein besonderes liturgisches Ereignis, das nicht nur die Vorbereitung auf Weihnachten betont, sondern auch ein Ausdruck der Hoffnung und Hingabe ist. In dieser vorweihnachtlichen Zeit wird die Dunkelheit durch das Licht von Kerzen durchbrochen, ein Sinnbild dafür, wie das Kommen Christi die Finsternis erhellt.

Im Turmunterschoss stellten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Kern zusammen mit PGR Regina Bräu die Kerzenschalen für die Gottesdienstteilnehmer bereit, die teilweise auch aus den Nachbarpfarreien gekommen waren. Beim Betreten des Kirchenschiffes war dieses stimmungsvoll nur mit Kerzenschein erhellt. Um 7 Uhr wurde der Einzug von Pfarrer Wernher Bien von dem Musiker-Ehepaar mit der „Bichelner Weis“ begleitet. Die zahlreich versammelten Christen sang anschließend „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“ als Eröffnungslied.

Thea Riedmaier las Texte aus dem Buch Jesaja. Als instrumentales Zwischenstück folgte die „Ettenberger Weis“. Der Geistliche verkündete danach das Matthäus-Evangelium, und danach folgten von der Lektorin die Fürbitten. Hansl und Maria Auer belgeiten sich selbst bei ihren den Adventsliedern „Rorate“ und "O komm, Messias, komm zu uns". Nach dem Vaterunser und Kommunionausteilung und dem priesterlichen Segen sang die Gemeinde „Macht hoch die Tür“ als Schlusslied. Das Tageslicht nahm zu und zum Ausklang hörten die Gläubigen die „Magdalena Weis“ von den Auer’s.

In besonderer Weise wurde dabei dieser Eucharistiefeier die Sehnsucht nach der Ankunft Gottes in der Welt zum Ausdruck gebracht.

Andreas Pils

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