Gebete und Gesang zu Ehren Marias
Feierliche Maiandacht in der Marienkirche Feldkirchen
In Gebeten, Texten und Gesängen ging es in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen, um Maria, Mutter Jesu, die im Mai besonders verehrt wird. Die Andacht leitete Pfarrer Wernher Bien und neben Volkgesang begleitete Hansl Auer auf der Harfe den „Voglauer Dreigesang“ beim alpenländischen Liedgut.
Die Liturgie eröffnete der Voglauer Dreigesang unter Begleitung von Harfenist Hansl Auer mit dem Lied „Sei gegrüßt zu tausendmal“ dem sich aus dem Gotteslob „Der Engel des Herrn brachte Maira die Botschaft“ von der versammelten Gemeinde anschloss. In seinen einführenden Worte sagte Pfarrer Bien er habe das Thema Maria Stern des Meeres ausgewählt.
Aus der Offenbarung des Johannes las der Priester auch die bekannte biblische Stelle: „Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“ Als Zwischengesang der großen Christenschar war dann „Meerstern, ich dich grüße, o Maria“, zu hören.
Für die Ansprache zitierte der Geistliche Worte des Bernhard von Clairvaux mit dem Titel „Blicke auf zum Stern des Meeres.“ Maria wird darin als ein fürwahr wunderbarer Stern bezeichnet, ohne selbst die Leuchtkraft zu verlieren. Unter anderem heißt es: „Um die Hilfe ihrer Fürbitte zu erlangen, wende dein Auge nicht ab vom Spiegel ihres Lebens! Wenn du ihr folgst, so kommst du nicht vom Weg ab; wenn du sie anrufst, brauchst du nicht zu verzagen. Denkst du an sie, wirst du nicht irre gehen. Hält sie dich, wirst du nicht fallen; beschirmt sie dich, wirst du nicht bangen.“
Gekonntes Harfenspiel begleitete den Gesang des Trio’s beim Lied „Der güldne Rosenkranz:“ Der Seelsorger kniete vor dem Hochaltar und sang die Marienlob-Litanei und die Christen gaben dazu ihren Antwortgesang.
Von den Voglauern wurde anschließend sehr schön „Maria, große Himmelsfrau“ interpretiert. Nach den Fürbitten boten die Gastmusiker mit dem Lied „Maria, hell leuchtender Stern“ eine zauberhafte Darbietung. Nach dem priesterlichen Segen war von der Gemeinde „Segne du, Maria“ zu hören. Am Schluss dankte Pfarrer Bien den Aufführenden und Andachtsteilnehmer klatschen dankbaren Beifall.
Andreas Pils