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Tod, Trauer und Himmel Kindern nahegebracht

Allerseelengottesdienst mit Ruhestandspfarrer Peter Albers

Den Kinder- und Familien Gottesdienst an Allerseelenin der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen gestaltete das Kindergottesdienstteam mit Regina Winkler, Hannah Lotze, Lisi Winkler zusammen mit Kindern. Die Leitung der Samstagabendmesse hatte Pfarrer i. R. Peter Albers. Die Feier stand unter dem Motto „Trauer“.

Feierliches Orgelspiel von Kristian Aleksic begleitete den Einzug des Altardienstes. Zunächst sang die Gemeinde das Lied „Bewahre uns, Gott, behüte uns“. Gleich zu Beginn fragte Ruhestandspfarrer Alber die Kinder, was man am Anfang mit der Hand mache und es kam die Antwort, das Kreuzzeichen. „Es ist wunderbar, dass ihr hier seid“, so der Priester an die Jüngsten gewandt.

Lektorin Maria Auer las aus dem Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Philippi. Nach einem Zwischengesang folgte das Johannes-Evangelium, welches der Seelsorger kindgerecht erzählte. Die Schwestern Maria und Martha lassen Jesus wissen, dass ihr Bruder Lazarus schwer krank ist. Als Jesus eintrifft ist dieser schon mehrere Tage tot und in einer felsigen Grabkammer beerdigt. Die Schwersten sind voller Trauer, auch Jesus kamen die Tränen. Viele Menschen kamen um Beileid zu wünschen und sagten, jedoch Blinde habe er sehend gemacht. Jesus forderte zum Stein wegräumen auf, betete zu seinem Vater im Himmel und nach einer Pause und sagte: „Lazarus komm aus der Grabkammer heraus.“ Die Menschen waren fassungslos, als der Tote wieder lebendig wurde.

Anstatt der Ansprache wurde das Kindergottesdienstteam sowie die Kinder aktiv. Regina Winkler fragte: „Wir haben heute ein schwieriges Thema, am Vortag war der Erinnerungsbesuch, wisst ihr was man da feiert?“ Sie schob die Antwort gleich hinterher: „Man denkt an die Verstorbenen, die Leute die tot sind! Zum Thema Trauer sagte die Sprecherin ihre Kinder seien traurig, wenn der Tag zu Ende ist und sie ins Bette gehen müssen. Auf Fragen an die Kinder kamen Antworten wie: „Wenn die Mama schimpft; wenn man schlechte Noten in der Schule schreibt: wenn andere Kinder böse sind: wenn ein Stofftier beschädigt ist.“

Entsprechende Plakate hatte das Team vorbereitet und diese wurden hochgehalten zum Anschauen. Einen kleinen Rotkreuzkoffer hatte sie mitgebracht, als Symbol, wenn jemand krank ist . Auch ein kleines Kreuz zeigte sie und bekam die Antwort auf dessen Bedeutung: „Wenn jemand stirbt!“ Hannah Lotze erklärte, wenn man sterbe sei nicht alles vorbei, sondern es gebe den Himmel. „Wie schaut dort aus ?“ Es wurden Antworten gegeben wie, blau, Wolken, Sonne, Sterne, vermisste Menschen wieder treffen, Mond, Haus. Die Begriffe zeichnete Winkler auf ein Flipchart. Lisi Winkler ergänzte, es sei wie ein Paradies, wo man sich wohlfühle.

Vier Mädchen waren weiter eingebunden und lasen danach mehrere Fürbitten vor. Vor der Wandlung bat Pfarrer i. R. Peter Albers die Kinder, sich um den Altar zu versammeln und erklärte das Messbuch, den Kelch und die Hostienschale mit dem Hl. Brot, zu deren Verständnis. Nach Vaterunser, Kommunion dankte der Zelebrant am Ende der Eucharsitiefeier ganz herzlich für die Vorbereitung und Gestaltung. Nach dem Segen sang die Gemeinde das Lied „Ein Licht geht uns auf.“

Zum Allerseelentag passend konnten sich Jung und Alt aus zwei Körben geschnittene Stuwecken (Allerseelenzopf) nehmen.

Andreas Pils

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