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60 Jahre Kindergarten „St. Raphael“

Katholische Einrichtung feiert mit Gottesdienst sowie Jubiläumsfest

Im voll besetzten Saal des Pfarrzentrums St. Severin in Mitterfelden waren die Kinder der Gruppen Bienen, Bären, Löwen und Mäusen kostümiert mit Gesten, Gesang, Gebeten und Texten Mitgestalter des Wortgottesdienstes aus Anlass 60 Jahre Kindergarten St. Raphael. Der Feier standen Pfarrer Wernher Bien und Kindergartenleiterin Silke Mehr vor. Danach erfolgte ein Festzug angeführt von der Musikkapelle Ainring zur Einrichtung und dort feierten Mitarbeitende, Kinder, Eltern und geladene Gäste gemeinsam das Jubiläumsfest mit Essen und zahlreichen Mit-Mach-Aktionen. Es war ein festlicher Tag bei wolkenverhangenen Himmel, jedoch trockenem Wetter.

Schnell füllte sich der Saal des Pfarrzentrums St. Severin mit Eltern, teilweise Großeltern, Geschwistern und natürlich mit rund 100 Kindern sowie den Betreuern des Kindergartens St. Raphael. Unter den Gläubigen weilte unter anderem auch 1. Bürgermeister Martin Öttl. Eingangs begrüßte Kindergartenleiterin Silke Mehr die Kinder, Eltern Großeltern und die Festgäste. „Herzlich willkommen zu unserer Feier, anlässlich des 60-jähringen Bestehens unseres Kindergartens.“ Sie freute sich gemeinsam das Jubiläum mit einer Andacht feiern zu können. Bei den Vorbereitungen auf dieses Ereignis stieß sie auf alte Unterlagen und gab Informationen zum Kindergarten. Von der Grundsteinlegung bis zur Einweihung vergingen 11 Monate. „Über diese Geschwindigkeit vom Beschluss über den Baubeginn bis hin zur Eröffnung kann man heutzutage nur noch staunen“, so Mehr.

Geschichte KiGa St. Raphael

Der Beschluss zum Bau eines Kindergartens fasste die Kirchenverwaltung Feldkirchen am 13. März 1963. So stand im Protokoll: Die katholische Kirchenstiftung errichtet auf dem Kirchbauplatz Mitterfelden ein Kindergartengebäude. Die Baukostgen werden samt Baunebenkosten und Außenanlagen auf 540.000 DM geschätzt. Acht Monate später erfolgte die Grundsteinlegung am Sonntag, 24. November 1963 durch den ersten Pfarrern von Feldkirchen, Johannes Reiter. Bereits am 2. November 1964 wurde der Kindergarten in Mitterfelden mit zunächst 40 Kindern eröffnet und im Dezember kamen weitere 40 Kinder hinzu. 30 Jahre nach Baubeginn, erfolgte 1993 eine umfangreiche Gebäuderenovierung. Mittlerweile betreut die Einrichtung 100 Kinder in vier Gruppen. Die kulturelle Vielfalt der Gemeinde Ainring spiegelt sich tagtäglich auch in St. Raphael wider.

„Wir  betreuen Kinder von Eltern mit knapp 30 verschiedenen Nationalitäten. Für viele unserer Kinder sind wir die erste Kinderbetreuungseinrichtung. Bei uns treffen Religionen, Familiensysteme, kulturelle Gewohnheiten und Hautfarben aufeinander. Jeder Tag eröffnet neue Wege der Integration für Kinder und Eltern“, sagte Leiterin Silke Mehr. Der Kindergarten sei stolz auf seine kulturelle Vielfalt und sein tägliches Miteinander.

Wortgottesdienst

Die anschließende Andacht stand unter dem Thema „Vielfalt“ und die Kinder sangen „Gott baut ein Haus, das lebt“ zum Beginn. Liturgisch eröffnete Pfarrer Wernher Bien mit dem Kreuzeichen, als Zeichen des Glaubens, die Wortgottesfeier. Er freute sich über das zusammenkommen , um 60 Jahre Kindergarten Mitterfelden zu feiern und war sehr angetan vom vollen Pfarrsaal. Eine Band aus Mitgliedern der Bands „The Life Jacks“ und „City Rats“ begleitete die Lieder instrumental und mit Gesang. „Alle Kinder der Erde“ war das nächste Lied.

Kindergartenleiterin Mehr begann mit einer Geschichte vom Viertelkreis, einem Land rund, wie ein Pfannkuchen. Dazu legten mehrere Kinder Seile auf den Boden, sodass Viertel und eine Grenze entstand. Alle Kindergartenkinder waren im Verlauf in das Geschehen szenisch eingebunden, da gab es grüngestreifte, rotgefleckte, blaukarierte und gelbgetupfte Mädchen und Buben. Mehr erklärte, wenn die Kinder geboren werden, seien sie bunt und im ganzen Land sei das so. Die verschiedenen Gruppenkinder haben bunte Spruchtafeln hoch. Auch ein Erdbeermarmeladelied, eine Nationalhymne erklang vom CD-Player. Jedes Farbenland zeigte Plakate und die „jungen Bewohner“ begrüßten sich, streichelten sich und tanzten. Auch ein Roboter spielte mit. Zum Einsatz kamen in den Szenen Tücher, Laterne, Kissen, Pezzi-Ball, Schwungbänder, Decke, Pflanzen, Bälle und Häuschen. Alle Aufführenden sprachen zu Mittag ein Tischgebet. Schließlich wurde gesagt: „Alle Farben sind schön. Wir Kinder werden das ändern.“

Die Grenzen, mittels Seil, wurden danach entfernt und alle Kinder lachten und fassten sich einander vorsichtig an und vermischten sich. Ganz langsam geschah es, dass die Kinder aufhörten nur eine Farbe zu haben, die zogen ihre T-Shirts aus und alle waren danach bunt. Unter Gitarrenbegleitung durch Claudia Fesl sang der Nachwuchs danach das Lied „Im Land der Blaukarierten“.

Hernach sagte Pfarrer Bien, schon zu Zeiten Jesu dachten die Leute, die Erwachsenen sein wichtig, aber schon damals waren die Kinder für Jesus wichtig. Der Seelsorger las dazu eine Geschichte „Jesus und die Kinder“ aus der Kinderbibel vor. Einige Kinder sprachen anschließend die Fürbitten und danach fassten sich Jung und Alt bei den Händen und sangen das Vaterunser. Es folgte das Dankgebet der Kindergartenleitung und der Hinweis auf den Festzug.

Pfarrer Bien sagte zum Schluss: „Der Herr möge euch reich beschenken und euch beschützen. Freundlich blicke er euch an und wende euch seine Liebe zu. Er sei euch nahe und schenke euch Glück und Frieden.“ Hernach spendete er den priesterlichen Segen. Das Lied „Kinderaugen, großen Augen“ war zum Auszug der Kindergartenkinder von der Band zu hören.

Festzug und Sommerfest

Im Innenhof formierte sich der Festzug, der von der Musikkapelle Ainring mit Stabführer Simon Schranz angeführt wurde. Dahinter folgten die Kinder aufgeteilt nach Gruppen mit ihren Erzieherinnen und den Schluss bildeten die Eltern, Großeltern und Geschwister. Für die Sicherheit sperrte die Feuerwehr die Straßen ab und auch das BRK war mit einem Rettungswagen dabei.

Im Garten des Kindergartens waren viel Bierzeltgarnituren aufgestellt und Elternbeirat und Kindergartenmitarbeiter waren für die Ausgabe von Essen und Getränke zuständig. Beim Fest für alle, war reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen. In beliebiger Reihenfolge konnten die Kinder jeweils in Begleitung eines Erwachsenen die Spielstationen ausprobieren. Die Kinder hatten eine Stationskarte dabei und erhielten nach der Beteiligung einen Stempel.

Es gab einen Parcours, wo die Eltern eine Brille aufsetzen mussten. Heißer Draht, Doppelski auf der Spielstraße, Rollerbahnkistenrutschen waren angeboten. Die Verkehrswacht hatte mehrere Stationen im Dunkelraum, wo die Kinder etwa an Sicherheitskleidung erkennen konnten, wie man erkannt werden kann. Geräusche hören oder Schilderwald-Erläuterungen standen weiters auf dem Programm. Für Jung und Alt demonstrierte Günter Rauscher den Kindergurtschlitten und gab Infos zu Kindersitzen und Fahrradhelmen. Die letzte Station war ein Infostand mit Losbox.

Nach vielen Aktionen lud Kindergartenleiterin Silke Mehr am Nachmittag zum Kuchenbuffet ein. Eifrig besuchten die Kleinen mit den Eltern oder Omas und Opas die Stationen.

Andreas Pils

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