
Der Osterglaube als Fundament für das Leben
Gläubige feiern die Auferstehung – Osterhochamt in St. Severin
Die Feierlichkeiten der Osternacht begannen früh morgens um 5 Uhr am Osterfeuer an der Südseite vor der Marienkirche und mit dem Einzug in das dunkele Kirchenschiff. Die am Gang in der Marienkirche stehenden Gläubigen erhielten von den Ministranten das Licht der Osterkerze und diese reichten es in den Bankreihen weiter. Mit Lesungen und Taufgedächtnis wurde die Auferstehung von den Toten gefeiert. Das Osterhochamt fand um 10 Uhr in St. Severin Mitterfelden statt und bei beiden ligurischen Feiern erfolgte eine Speisensegnung. Musikalischer Höhepunkt war der zweite Osterfeiertag mit Mozart’s Orgelsolomesse in C sowie das „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel in der Marienkirche (Bericht folgt noch).

Palmbuschen als Zeichen des Lebens
Karwoche mit Prozessionen in Feldkirchen und Mitterfelden eingeleitet
Die Heilige Woche, die Karwoche, begann auch in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt mit dem Palmsonntag mit Palmweihe, Prozession und Gottesdienst in der Marienkirche Feldkirchen sowie im Pfarrzentrum St. Severin Mitterfelden. Die Christen gedachten dabei an den Einzug Jesu in Jerusalem. Zum Zeichen seines Königtums jubelte ihm das Volk zu und dieses streute Palmzweige.

Mariä Lichtmess mit Blasiussegen
Kerzenweihe durch Ruhestandspfarrer Peter Albers
Mariä Lichtmess, das am 2. Februar gefeiert wird, heißt offiziell "Darstellung des Herrn" und geht auf die jüdische Tradition zurück, dass Eltern nach Geburt eines Kindes, 40 Tage bei einem Buben, im Tempel von Jerusalem ein Reinigungsopfer darbringen mussten. In der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ zelebrierte Pfarrer i. R. Peter Albers den feierlichen Vorabendgottesdienst mit Kerzenweihe und abschießenden Einzel-Blasiussegen. Am Lichtmesstag selbst lud Pfarrer Wernher Bien nach dem Schlussgebet die Gläubigen ein, den Blasiussegen zu empfangen.

Feierliches Patrozinium mit Reliquienprozession
Pfarrer Wernher Bien zelebrierte den Gottesdienst - Besondere Musik
Ganz im Zeichen des Patroziniums stand am Sonntag, 12. Januar in Mitterfelden die sogenannte Nebenkirche der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, die den Namen St. Severin von Noricum trägt. Zu Ehren des Heiligen zelebrierte Pfarrer Wernher Bien den festlichen Gottesdienst, der neben Volksgesang durch Kirchenmusiker Kristian Aleksic, die Familienmusik Varga sowie Thomas und Erika Emans besonders musikalisch gestaltet wurde. Diesmal gab es wieder eine Prozession mit der aus der Wiener St. Severin-Pfarre stammenden Reliquie durch den Pfarrsaal und Foyer. Aus Anlass des Patroziniums wurde die Holzplastik des heiligen Severin in der Kapelle abgenommen und im Pfarrsaal aufgestellt. Der Namenspatron des Pfarrzentrums ist um 410 geboren und am 8. Januar 482 verstorben. Dessen biblischer Grundsatz lautete: „Beten, Fasten und Almosengeben.“