Skip to main content

Logo Pfarrei Mariä Himmelfahrt Feldkirchen

Gläubige stimmen sich auf die Kar- und Ostertage ein

Palmweihe in der Marienkirche sowie im PZ St. Severin

Gut besucht waren die Gottesdienste mit Palmweihe am Palmsonntag in der Marienkirche Feldkirchen sowie im Pfarrzentrum St. Severin in Mitterfelden. Kühle Temperaturen und leichter Regen verhinderten heuer die Prozessionen in den beiden Orten. Die rechte Einstimmung auf das nahe Osterfest bringt alljährlich der Palmsonntag mit der Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem. Jung und Alt kamen mit ihren Palmbuschen oder Palmbesen zur Weihe und der Eucharistiefeier.

Die Christen auf der ganzen Welt erinnern sich auf den Einzug Jesu damals vor fast 2000 Jahren, jubelten die Menschen Jesu zu, legten Kleider auf die Erde und schwenkten Palmzweige zu seiner Begrüßung. Viele Leute hatten gehört, dass dieser Mann Jesu von Gott gesandt sein und Wunder vollbringen soll. Aber sie waren sicher voller Verwunderung , dass Jesus sich nicht in einer prachtvollen Kutsche, sondern auf einem Esel der Stadt näherte.

Die Spenzerfrauen des Trachtenvereins D‘ Schneebergler Feldkirchen hatten wieder traditionell Osterkerzen gebastelt. Diese wurden im Turmuntergeschoss zum Verkauf angeboten. Der Erlös wird wieder sozialen Zwecken zugeführt. Draußen frische zwei Grad Celsius und Regen, daher fand die Feier der Palmweihe innen statt. Dazu zog der Altardienst zusammen mit Pfarrer Wernher Bien durch das Turmportal der Marienkirche unter Orgelbegleitung durch Kristian Aleksic in das Kirchenschiff ein.

„In den Tagen der Fastenzeit haben wir uns auf Ostern vorbereitet; wir haben uns bemüht um die Bekehrung unseres Herzens und um tätige Nächstenliebe. Heute aber sind wir zusammengekommen, um mit der ganzen Kirche in die Feier der österlichen Geheimnisse unseres Herrn einzutreten. Christus ist in seine Stadt Jerusalem eingezogen; dort wollte er Leiden und Tod auf sich nehmen, dort sollte er auch auferstehen. Mit Glauben und innerer Hingabe begehen wir das Gedächtnis seines Einzugs“, sagte der Seelsorger zu Beginn.

Das von ihm danach verkündete Evangelium handelte von Jesus: Zwei seiner Jünger in einem Dorf einen angebundenen Esel holen sollten, auf dem noch nie ein Menschen saß. Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf. Die Leute die vor ihm hergingen und nachfolgten, riefen Hosanna!

Pfarrer Bien stand auf der Höhe zum Eingang zur Taufkapelle und schritt danach im Kirchenschiff zum Turnportal und auf der anderen Seite des Mittelganges entlang um die symbolträchtigen Palmbuschen und Palmbesen der Gläubigen mit Weihwasser zu besprengen. Nach einem Lied folgte die von Pfarrer Bien und zwei Lektoren verlesene Kurzfassung der Passion, darin berichtete Evangelist Markus vom Verhör bei Pilatus, der Verspottung Jesu durch die römischen Soldaten, Dem Kreuzweg und Kreuzigung, die Verspottung Jesu durch die Schaulustigen sowie dem Tod Jesu. Zu Beginn der Ansprache nahm der Priester einen Palmenbesen zur Hand, hob diesen hoch und bat die dies auch zu tun und damit zu schwenken. Danach erklärte er, Jesus sei ein anderer König geworden. Am Ende der liturgischen Feier  sang die Gemeinde „Der König siegt, sein Banner glänzt“ zur Kreuzverehrung.

Im Pfarrzentrum St. Severin feierte Ruhestandspfarrer Peter Albers mit den Gläubigen den Spätgottesdienst. Vor dem leichten Regen hatten Alt und Jung überwiegend unter dem Dach Aufstellung genommen. Der Geistliche sagte, man sei zusammen gekommen um Gottes Sohn Jesus zu feiern, der Leiden und Tod auf sich genommen habe. Das Johanes-Evangelium trug der Pfarrer Albers auswendig vor. Danach schritte er im Innenhof die Reihen ab und besprengte die Christenschar mit ihren Palmbuschen mit Weihwasser. Zum Einzug in den Pfarrsaal sang die Gemeinde „Singt dem König Freudenpsalmen“. Carsten Schwantes betätigte sich als Vorsänger mit „Christus Sieger, Christus König“ und die zahlreiche gekommenen Christen gaben den Antwortgesang.

Ohne Rollenverteilung lasen der Seelsorger und zwei Lektorinnen die Passisonsgeschichte. Die Liedbegleitung hatte auch hier Organist Kristian Aleksic.

Andreas Pils

240324 palm 1

240324 palm 2

240324 palm 3

240324 palm 4

240324 palm 5

240324 palm 5b

240324 palm 6

240324 palm 7

240324 palm 8

240324 palm 9

240324 palm 10

240324 palm 11

240324 palm 12

240324 palm 13

240324 palm 14

240324 palm 15

240324 palm 16

240324 palm 17

 

Weitere Artikel