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„Wir alle wollen Frieden“

Gedenken der Kriegsopfer am Volkstrauertag

In der Marienkirche Feldkirchen hielt Gemeindereferentin Birgit Weber den Wortgottesdienst am Volkstrauertag, der mit Volksgesang umrahmt wurde. Danach folgte das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft am Kriegerdenkmal im Friedhof mit musikalischer Begleitung durch die Trachtenkapelle Feldkirchen.

Nach dem Einspiel des Organisten sang die Gemeinde zur Eröffnung das Lied „Alles meinem Gott zu Ehren.“ In ihren einführenden Worten sprach Weber von der nun angebrochenen Zeit, wo man öfter daheimbleibe, um zur Ruhe zu kommen und sich auch Gedanken machen könne über sich selber und was man mit der Zeit anfangen wolle.

Aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalonich las Lektorin Resi Heudecker und handelte von der Aufforderung zur Bereitschaft für den Tag des Herrn mit Wachsamkeit. Das Matthäus-Evangelium verkündete die Seelsorgerin in dem es um das Gleichnis des anvertrauten Geldes ging, also um Gaben und Fähigkeiten mit denen man arbeiten kann und Verantwortung hat.

In ihrer Ansprache nahm sie zunächst Bezug zur Lesung und erklärte, Paulus habe etwa um das Jahr 54 den Brief geschrieben. Im Evangelium ging es um Talente und ein Talent waren damals 6000 Drachmen. Der Arbeitgeber traute seinen Leuten was zu, indem er ihnen sein Vermögen anvertraute, und um daraus was machen sollten. Einer von den drei Dienern wirtschaftete schlecht, er war einfallslos und passiv und ist durchgefallen. Nach dem Glaubendbekenntnis, Fürbitten, Vaterunser und Kommuniongang sang die Gemeinde „Bewahre uns, Gott, behüte uns Gott“ als Schlusslied.

Gedenkfeier am Kriegerdenkmal

Zum Auszug der Gläubigen mit den Fahnenabordnungen des Krieger- und Reservistenverein Hammerau-Feldkirchen und des Trachtenvereins „D‘ Schneebergler“ Feldkirchen läuteten die Glocken. Im Friedhof, bei leichtem Regen, versammelten sich die Christen zur Mahnfeier vor dem Kriegerdenkmal. Die Trachtenkapelle spielte die Melodie „Näher mein Gott zu dir“ und anschließend beteten alle einen Psalm, um sich der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen. Gemeindereferentin Weber ging in das Halbrund des Kriegerdenkmals und schwenkte dabei das Weihrauchfass, danach schritt sie nochmal zu den Ehrentafeln und besprengte diese mit Weihwasser.

Erster Redner war hernach 3. Bürgermeister Martin Strobl der auf  die aktuellen Ereignisse in der Ukraine, in Israel und Gazastreifen, aber auch an die unzähligen kleinen Kriege in Afrika erinnerte. „Wir alle wollen Frieden“ bis auf ein paar Ausnahmen auch die Menschen in den angesprochenen Regionen. Strobl bedankte sich bei den drei Krieger- und Soldatenkameradschaften, die in enger Verbundenheit seit vielen Jahren das Gedächtnis an die Kriegsopfer und den nicht selbstverständlichen Frieden bewahren. Als Zeichen des Gedenkens und der stillen Anteilnahme legte er im Namen der Gemeinde Ainring einen Kranz nieder.

Kurze Ansprachen und Kranzniederlegungen folgten durch Vorstand Hans Schnuegg vom Krieger- und Reservistenverein Hammerau-Feldkirchen, Dr. Wolfram Noreisch, dem 2. Vorsitzenden des KRV Ainring sowie Ludwig Wetzelsberger, Vorsitzender des Sozialverbands VdK in Ainring. Sie gedachten an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege, aber auch an die Opfer von Flucht und Vertreibung, Terror sowie die gefallenen Soldaten der Bundeswehr. Aus einem zeitlichen Missverständnis war heuer keine Ehrenwache der 2. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillon 8 anwesend. Die Trachtenkapelle intonierte hernach die Melodie „Guten Kameraden“, dabei ertönten von der Kanone Salutschüsse und die Fähnriche senkten dabei ihre Fahnen. Zum Schluss erklangen die Kirchenglocken.

Andreas Pils

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