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Maria, Himmelskönigin und Patronin Bayerns

Maiandacht des Pfarrverbandes im Ainringer Dorfpark

Zahlreiche Gläubige hatten sich am Maifeiertag abends um 19 Uhr im Dorfpark Ainring versammelt, um die Muttergottes, die Schutzfrau Bayerns, um ihre Hilfe zu bitten. Bei herrlichem Wetter feierte die Christenschar zusammen mit Pfarrer Wernher Bien, Lobpreis und Gesänge, die von mehreren Bläsern der Musikkapelle Thundorf-Straß begleitet wurden.

Schon Kurfürst Maximilian I. erwählte zu Beginn des 17. Jahrhundert Maria zur besonderen Patronin und Regentin Bayerns. Die 1614 errichtete Mariensäule in München ist das älteste Friedendenkmal der Stadt. Anfang des 20. Jahrhunderts, auf Bitte von König Ludwig III., benannte Papst Benedikt XV. Maria offiziell als Schutzfrau Bayern und machte den 1. Mai zu ihrem Festtag. In einem Münchner Frauenkloster fand 1841 die erste Maiandacht in Bayern statt.

Pünktlich nach dem Schlagen der Uhr von der nahen St. Laurentius-Kirche begrüßte Pfarrverbandsleiter Pfarrer Wernher Bien im Halbrund der Freilichtbühne die rund 80 Teilnehmer sowie die Musikkapelle zur Maiandacht für die Hl. Maria, Patronin des Landes Bayern. Er erklärte, dass noch Bänke nachgeholt werden mussten, da doch mehr Leute gekommen seien als erwartet. Besonders freute er sich über die 13 Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Thundorf-Straß, wo er mit fünf Bläsern gerechnet habe: „Ich habe keine Ansprache dabei, dafür beten wir mehr. Mit unseren Anliegen können wir uns zu unserer Gottesmutter kommen, zur Schutzfrau unseres Landes“, so Bien.

Musikalisch eröffnete wurde die Maiandacht mit dem Lied „Maria, Himmelskönigin“ der Refrain dazu lautete „Patronin voller Güte, das Bayernland behüte“. Der Priester meinte anschließend, man könne sich Maria der Patronin des Landes anvertrauen und zuversichtlich sein, dass sie die Fürsprecherin ist.

Anschließend sang Pfarrer Bien die Marienlob- Litanei vor uns ebenso die „Grüssauer Marienrufe“. Nach Gebet und Lied betete die Christenschar ein Gesätz des glorreichen Rosenkranz „Jesus, der von den Toten auferstanden ist.“

„Vaterunser“, „Gegrüßest seist du Maria“ sowie traditionell das Gebet von Papst Johannes XXII gehörte zur Andacht. Vor dem Schlusslied „In dieser Nacht sei du mir Schirm und Wacht“, erteilte der Zelebrant den priesterlichen Segen und fand danach noch Dankesworte für Mesnerin Maria Utzmeier, dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Franz Schweiger für das herrichten und an die Musikkapelle Thundorf-Straß für die Gestaltung. Allen wünschte er einen guten Nachhauseweg.

Andreas Pils

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