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Auf den Spuren des Salzheiligen

Ruperti-Fußwallfahrt des Pfarrverbandes Ainring

Ainring. Bei wolkenvergangen Himmel und kühler Witterung unternahmen Mitglieder aus dem Pfarrverband Ainring, heuer eine Woche früher, die mittlerweile traditionelle Fußwallfahrt zu Ehren des Heiligen Rupert, dessen Namenstag am 24. September gefeiert wird. Die Etappen führten von Perach nach Ainring, dann auf den Ulrichshögl und der Schlusspunkt war in Bicheln.Der Salzheilige gilt als Patron des Landes und der Stadt Salzburg, zudem ist er Diözesanpatron von Salzburg sowie als der „Apostel der Bayern“ verehrt. Pfarrverbandsleiter Pfarrer Wernher Bien schilderde abschnittsweise das Leben und Wirken Rupert’s.

Kurz-Geschichte des Hl. Rupert

Der aus rheinfränkischen Adel stammende Rupert hatte bereits in Worms eine hohe geistliche Stellung inne, als ihn Herzog Theodo bat, in seinem Land das Christentum zu verbreiten und zu unterstützen. Rupert zog mit seinen Gefährten nach Norikum, dem heutigen Österreich und gründete an der Mündung des Fischbachs in den Wallersee eine kleinen Kapelle, die er dem heiligen Petrus weihte. Später schenkte ihm der Herzog das Gebiet der ehemaligen Römerstadt Juvavum, über der sich heute die Altstadt von Salzburg erhebt. Auf diesen Ruinen errichtete Ruperte eine Kirche und ein Kloster, das bald durch Stiftungen reich und durch seine Schule berühmt wurde. Für seine Nichte Ehrentrudis gründete er um 700 ein der Muttergottes geweihtes Frauenkloster auf dem Nonnberg,. Mit seinen Mönchen war er missionarische und kulturell überall im Land tätig. Er förderte und unterstützte den Salzbergbau, dem die neu entstehende Stadt ihren Namen verdankt. Ruperts Tod lässt sich nur ungenau angeben Er starb in den Jahren 715 bis 718.

Nach einem Lied las Mesnerin Erika Geigl in der Filialkirche St. Rupert und St. Andreas in Perach die Fürbitten. Hernach ging es weiter über den Ziegelweg am Rande des Peracher Mooses nach Eschlberg. Unterwegs wurde der freudenreiche Rosenkranz gebetet. In der Pfarrkirche Laurentius in Ainring zelebrierte Pfarrer Bien den Pfarrgottesdienst, an dem auch die Pilger teilnahmen. Anschließend stießen noch mehrere Fußwallfahrer zur Gruppe und es ging dann bergan auf dem Ainringer Kreuzweg, der Papst Benedikt XVI. gewidmet ist vorbei an der Antoniuskapelle zur Filialkirche St. Ulrich, wo Mesnerin Angela Brüderl die Texte las.

Hinab nach Mürack und dabei den glorreichen Rosenkranz betend, über Langackern ging es in die Filialkirche St. Erasmus, wo in der idyllischen Landkirche, an den Ostausläufern des Högls gelegen der Seelsorger alle Texte las. Nach dem Abschlusssegen gingen bei leichtem Regen einige der Pilger nach Hammerau zum Mittagessen beim Auwirt.

Text:   Andreas Pils  /  Fotos: Resi Poschner

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