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Asche auf das Haupt gestreut

Zeichen der Vergänglichkeit für die Gläubigen

Die Faschingszeit ist vorbei und am Aschermittwoch war der Start in die 40-tägige Fastenzeit, welche als Vorbereitung auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten an Ostern ist. Beim Abendgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen, gehalten von Wortgottesfeierleiterin Regina Galler erfolgte die Segnung der Asche. Die Gläubigen lud Galler anschließend einzeln zur Ascheauflegung ein. Beim Träufeln auf das Haupt wurde das Deutewort „Bedenke, Mensch, dass Du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ gesprochen.

Aschermittwoch

Mit dem Aschermittwoch, heuer zugleich Valentinstag, begann die 40-tägige vorösterliche Fasten-  und Bußzeit. Es ist es eine Phase der Besinnung und des Verzichts Der Begriff Aschmittwoch kommt vom Ritus des Aufstreuens der Asche – dies gilt schon im Alten Testament als Zeichen der Buße. Seit Ende des 11. Jahrhunderts werden die Katholiken an diesem Tag in den Gottesdiensten mit einem Aschekreuz bezeichnet. Die aus gesegneten Palmzweigen vom Vorjahr gewonnene Asche gilt als ein Symbol der Trauer und Buße und zugleich die Hoffnung der Christen auf die Auferstehung .“ Während früher die ganze Fastenzeit über streng gefastet wurde, sind heute nur noch der Aschermittwoch und der Karfreitag strenge Fastentage. Der Sinn der Fastenzeit besteht darin, sich selbst und seinen Lebensstil so zu ändern, dass durch Besinnung und Gebet, heilsamen Verzicht und neue Sorge füreinander Christus wieder mehr Raum im Leben gewinnen könne. Das Fasten betrifft nicht allein die Ernährung, sondern kann in vielerlei Formen geübt werden wie etwa Verzicht auf bestimmte Speisen wie Fleisch, Süßigkeiten oder Alkohol oder auch „Sozial-Media-Fasten“ oder „Auto-Fasten“.

„Zu dir, o Gott, erheben wir“ war das Eingangslied der Gemeinde in der Marienkirche. In der Einführung sagte Wortgottesdienstleiterin Regina Galler, mit der Feier des Aschermittwochs mache man sich auf den  Weg durch die Fastenzeit zum Osterfest. „Auch wenn rund um uns alles geprägt ist von Unsicherheit, Sorgen und Ängsten wollen wir doch vertrauensvoll in Richtung Ostern gehen.“ Den Kyrierufen von Galler folgte die Vergebungsbitte. Das Tagesgebet sprach Lektorin Réka Schausberger, die anschließend aus dem zweiten Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth las. Darin handelte es sich um den Dienst der Versöhnung.

Als Gesang folgte von den Gläubigen „Herr, gib uns Mut zum Hören“. Wortgottesfeierleiterin Regina Galler verkündete des Matthäus-Evangelium. Die Rede darin war von Gerechtigkeit, Almosengeben, Beten und Fasten als Grundhaltungen der Menschen. „Bitte wenden, wenn möglich bitte wenden bei der nächsten Ausfahrt bitte wenden, so oder so ähnlich hört es sich an, wenn wir uns bei einer Autofahrt auf unser Navi verlassen und wir uns irgendwo verfahren haben“ so der Beginn der Ansprache von  Regina Galler. Sie stellte danach die Frage, was das Navi, die Stimme aus dem Navi mit den Aschmittwoch zu tun hat. . Die Antwort schob sie hinterher: „Ich denke, dass gerade dieser Tag ein Wendepunkt sein kann auf der Straße unseres Lebens“. Kritisch frage sie, ob man tief in der Arbeit stecke, nehmen die Freizeit-Aktivitäten  einen so sehr in Anspruch, dass Freunde, Verwandte vergessen werden. Sie bat die Gemeinde: “Bitte wenden. Nutzen wir doch die kommende Zeit. 40 Tage haben wir vor uns, um wieder auf einen guten Weg zu kommen, um unser Ziel wieder fest ins Auge zu fassen.“

Es folgte dann die Segnung der Asche aus dem Palmkätzchen des vergangenen Jahres. Nach einem Segensgebet besprengte sie diese mit Weihwasser. Regina Galler lud dann zum Auflegen des Aschekreuzes  ein. Zusammen mit Lektorin Réka Schausberger übten sie den Ritus aus. Die Zeremonie untermalte Organist Peter Reischl musikalisch.

Nach Vaterunser, Kommunion folgte eine Mediation. Das Schlussgebet sprach Réka Schausberger und mit der Segensbitte durch Regina Galler  endete der Wortteil. Mit dem Lied „Im Frieden dein, o Herre mein“ endete die Wortgottesfeier am Aschermittwoch.

Andreas Pils

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