3. Advent: Gaudete – Freut euch!
Voglauer Dreigesang und Familie Auer in der Marienkirche
Der Adventskranz wird immer heller, so wurde in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen zum dritten Advent die rosafarbene Kerze entzündet. Seit alters her gibt es hier für den Namen „Gaudete – Freut euch!“. Aus diesem Grund fand eine besondere musikalische volksmusikalische Gestaltung des Gottesdienstes durch den Voglauer Dreigesang und die Familienmusik Auer statt. Zelebrant war Pfarrer Wernher Bien.
Neben der rosafarbenen Kerze trägt der Priester ein rosafarbenes Messgewand, damit wird die Freude zum Ausdruck gebracht, denn Rosa ist das aufgehellte Violett. Der dritte Advent unterstreicht den Charakter, dass Weihnachten schon sehr nahe ist.
Von der Empore herab war von Hansi Auer (Ziach) und seiner Schwester Vroni Schoosleitner (Harfe) die Melodie „Einzug“ zu vernehmen. Nach seiner liturgischen Eröffnung erklärte Pfarrer Wernher Bien den Begriff Gaudete. Es folgte das Kyrielied „In Nacht und Dunkel“ durch den Voglauer Dreigesang unter Harfenbegleitung von Hansl Auer. Das Quartett hatte sich neben dem Seitenaltar platziert.
Die Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Philíppi hatte die Kernaussage: „Der Herr ist nahe!“ Als Zwischenstück spielten die Auer-Geschwister „Jodler und Landler“. Das vom Geistlichen verkündete Lukas-Evangelium handelte von Johannes dem Täufer, dessen Predigt von Mahnung zur Umkehr war und, dass einer komme, der größer sei als er. Anschließend nahm Pfarrer Bien Bezug zum Evangelium und zitierte: „Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat ,und wer zu essen hat, der handle ebenso!“ Er sprach davon, dass der Kampf gegen die Armut seit 2015 stagniere und sich 2,8 Milliarden Menschen keine gesunde Ernährung leisten können. Wichtig sei, sich mit Herz vom Leid der Mitmenschen anrühren zu lassen.
Während der Kommunionausteilung spielte Hansi Auer zusammen mit Schwester Vroni die Eigenkomposition „Boarischer zum Entschleunigen“. Die Sänger ließen darauf das wunderbar vorgetragene Lied „Maria Jungfrau voller Ehr“ erklingen. Pfarrer Bien sagte Vergelt’s Gott für die schöne musikalische Gestaltung. „Schee habt’s es g’macht“ und verlas anschließend einen Aufruf der deutsche Bischöfe zu der Adveniat-Aktion für Weihnachten.
Nach dem Segen sang die Christenschar das über 300 Jahre alte Adventslied „Macht hoch die Tür“ zum Abschluss der Eucharistiefeier.
Andreas Pils