Skip to main content

Logo Pfarrei Mariä Himmelfahrt Feldkirchen

„Freut euch, der Heiland ist geboren“

Mit der Menschwerdung Gottes verbinden sich Himmel und Erde

Auch wenn das begehrte weihnachtliche Weiß in der Natur fehlte, so kam doch bei den Gottesdiensten weihnachtliche Freude voll zur Geltung. Das Fest der Geburt Jesu Christi, gemeinsam mit der Vorbereitungszeit des Advents ist das sinnlichste der kirchlichen Feste. Der Heiligabend in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt startete morgens mit einem Rorate-Amt. Außergewöhnlich gut besucht war die Kinderchristmette am späten Nachmittag in der Stocksporthalle des EC Feldkirchen. Einer Abendmette im Pfarrzentrum „St. Severin“ in Mitterfelden folgte um 21 Uhr die Christmette in der Marienkirche und der Festgottesdient fand am 1. Weihnachtsfeiertag in „St. Severin“ statt. Kirchenmusikalisch und einer großen Anzahl Gläubiger war am Stefanitag der festliche Gottesdienst ein Höhepunkt.

Der Kinder- und Jugendarbeitskreis (KJAK) verkürzte ab 13 Uhr für zwei Stunden dem Nachwuchs im Pfarrzentrum „St. Severin“ das Warten auf das Christkind mit Basteln und Spielen, rund 25 Kinder nahmen dies gerne in Anspruch. Beim Gang zur Kinderchristmette konnten die Gläubigen das laute Christkindlschießen der Feldkirchner Böllerschützen beim Ulrichshögler Schützenhaus vernehmen. In der Halle fand eine eindrucksvolle Krippenfeier mit der Umsetzung der Weihnachtsgeschichte, mit Herbergssuche von Maria und Josef und dem Besuch des Jesukindes der Hirten statt. Dazu gab es viel Musik und Gesang.

Nach der Einstimmung am Nachmittag folgte die Abendmette um 17 Uhr und dazu konnte Ruhestandpfarrer Peter Albers im Pfarrzentrum St.. Severin ein stattliche Anzahl von Gläubigen begrüßen. Am Ende konnten die Gottesdienstteilnehmer ihre Laternen an dem Friedenlicht von Bethlehem entzünden, welches die Pfadfinder vom Stamm Christopherus am Nachmittag an der Saalach in Hausmoning übernommen hatten.

Festliches Glockengeläut rief in Feldkirchen zur Christmette zu der viele Pfarrangehörige zustrebten. Die Feier im abgedunkelten Kirchenschiff mit dem Einzug des Altardienstes und der Krippenlegung vor dem Volksaltar. begleitete Organist Kristian Aleksic mit der Melodie „Lobt Gott, ihr Christen“. Eine Ministrantin trug dabei das Jesukind und legte es behutsam in die Krippe vor dem Volksaltar. Das Römische Martyrologium ("Weihnachtsmartyrologium"), die Ankündigung des Geburtsfestes Christi nach verschiedenen Ereignissen der Geschichte und Heilsgeschichte sang unter Orgelbegleitung von Kristian Aleksic sehr feierlich Carsten Schwantes. Im noch nur durch Kerzenschein beleuchteten Sakralraum verhieß die Lesung der Heiligen Nacht durch Lektorin Barbara Ullrich aus dem Buch Jesaja hoffnungsvoll die Geburt des langersehnten Erlösers Jesus Christus. Nach dem Lied der Gemeinde „Zu Bethlehem geboren“ sang Carsten Schwantes den Lobpreis zur hochheiligen Nacht und es folgte ein Wechselgesang zwischen dem Vorsänger und der Gemeinde „Heute ist uns der Heiland geboren, Christus der Herr“. Der Seelsorger stimmte mit voller Sangeskraft anschließend das „Gloria“ an, Kristian Aleksic ließ danach festlich die Orgel brausen und das dämmrige Kirchenschiff erstrahlte wieder im vollem Licht. Aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus las Barbara Ullrich und es handelte von der Gnade Gottes und dem christlichen Leben. „Nun freut euch, ihr Christen“ sang anschließend die Gemeinde.

Sehr feierlich sang Pfarrer Wernher Bien das Lukas-Evangelium mit der Weihnachtsgeschichte, die vom Eintragen in Steuerlisten in den Heimatorten auf Geheiß von Kaiser Augustus, zum Inhalt hatte. Die Ansprache leitete der Seelsorger damit ein, dass er wieder ein Weihnachtsgedicht verfasst habe und Jesus, der Heiland und Erlöser sei und auf die Erde komme. Unter dem Titel „Lass dich erlösen!“, las er seine zehn Strophen vor und die erste lautete: „Wie seufzt in finstrer Nacht mit Kriegen ohne Ende, der Mensch missbrauchend seine Macht und fern die Klimawende; er blickt aus klarem Himmelsglanz der Herrgott voll Erbarmen auf uns, die da verloren ganz, will liebend uns umarmen.“ Das Vaterunser sang die Gemeinde und während der Kommunionausteilung sangen auf der Orgelempore Hans Winkler und Carsten Schwantes mit homogen Männerstimmen das Lied „O Holy Night“. Vor dem priesterlichen Segen interpretierten die Gemeinde „O du fröhliche“ und zum Abschluss im abgedunkelten Kirchenschiff erklangen aus aller Munde das Lied von Franz Gruber „Stille Nacht, heilige Nacht“. Draußen vor dem Turmportal wünschte Pfarrer Wernher Bien persönlich jedem Teilnehmer an der Christmette frohe Weihnachten.

Am Pauli-Haus stellten sich Bläser der Trachtenkapelle Feldkirchen auf und intonierten mehrere weihnachtliche Weisen und Lieder. Den gut besuchten Festgottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag zelebrierte Pfarrer Bien im Pfarrzentrum „St. Severin“.

Ein volles Gotteshaus war am Stefanitag in Feldkirchen. Der Festmesse stand Pfr. i. R. Peter Albers vor und der Kirchenchor mit großen Orchester unter der Gesamtleitung von Ralf Halk brachten bravourös die Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli zur Aufführung (Siehe Bericht an anderer Stelle).

Andreas Pils

241224 weihn 1a

241224 weihn 2a

241224 weihn 3a

241224 weihn 1

241224 weihn 2

241224 weihn 3

241224 weihn 4

241224 weihn 5

241224 weihn 6

241224 weihn 7

 

 

 

Weitere Artikel