An den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem erinnert
Palmsonntag Segnung der Palmzweige und Passion
Im vergangenen Jahr lag das gottesdienstliche Leben aufgrund der behördlichen und diözesanen Anordnungen brach. Heuer jedoch konnte mit Corona-Einschränkungen der Palmsonntag mit Gläubigen gefeiert werden. Vor fast 2.000 Jahren jubelten die Menschen beim Einzug in Jerusalem Jesus zu, legten Kleider auf die Erde und schwenkten Palmzweige zu seiner Begrüßung. Jesus kam nicht hoch zu Ross wie ein König, sondern auf einem einfachen Esel in die Stadt, an dieses Ereignis erinnerten die Christen in der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ in der Marienkirche sowie im Pfarrzentrum „St. Severin“.am vergangenen Sonntag. Allerdings musste auf Prozessionen verzichtet werden.
Fastenandacht der Reihe Vaterunser in der Marienkirche
Beeindruckende Texte und Musik
Das Vaterunser, ein Gebet das jeden Sonntag auch im Gottesdienst gesprochen wird, ist in der Fastenzeit im Pfarrverband Ainring in mehrere Abschnitte aufgeteilt worden. In der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ Feldkirchen sprach zum Thema „Dein Wille geschehe“ Wortgottesfeierleiterin Regina Galler nachdenkliche Worte und Hansl Auer (Harfe) und Wasti Irlinger (Gitarre) trugen mit authentischer Volksmusik zum Hinhören bei.
Ökumenischer Weltgebetstag in der Auferstehungskirche
Einführung in den Abend
Pünktlich um 19 Uhr begrüßte Silvia Jarosch, auch im Namen all der anderen Frauen, welche die Andacht mit vorbereitet hatten, die Teilnehmer zum Weltgebetstag. „Vanuatu, die Inselgruppe im Südpazifik steht heute im Mittelpunkt und mit der Frage: Worauf bauen wir? Die Bewohner und Bewohnerinnen mussten sich diese Frage ganz real und schmerzlich stellen: Zweimal fegte ein Hurrikan über die Inselgruppe und die Menschen dort, verloren ihr Hab und Gut, ihre Lebensgrundlagen, geliebte Menschen“ erläuterte die Sprecherin. Weiters informierte sie, dass die biblische Botschaft des Weltgebetstages „Die Zukunft mutig gestalten“ laute. Die Frauen in Vanuatu vertrauen, dass sie alle Stürme, alle Ungewissheiten und Krisen überstehen. Von dieser Resilienz (Widerstandskraft) könne man abschauen. Dieses Vertrauen wünschte Jarosch für den Abend und darüber hinaus.
Aschenauflegung für die Gläubigen
Beginn der Fastenzeit in der Marienkirche
Der Fasching mit Umzügen oder Bällen konnte wegen der Corona-Pandemie nicht gefeiert werden. Wie üblich startete die Fastenzeit am Aschermittwoch und lädt dazu ein, den eigenen Lebenstil zu überdenken und sich neu auf Gott hin auszurichten. In der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“, die heuer auf das 500. Weihejubiläum zurückblicken kann, zelebrierte Ruhestandspfarrer Peter Albers den abendlichen Gottesdienst. Nach Segnung der Asche aus den verbrannten, gesegneten Palmzweigen des letzten Jahres, erhielten die Kirchgänger einzeln ohne Worte das Aschekreuz. Im Verlauf des Gottesdienstes sang und spielte Organist Dr. Knijff mehrere Lieder.