Dank für den Einsatz im PV Ainring
Ehrenamtlichenempfang im Evang.-Luth.- Gemeindezentrum
Wegen eines größeren Wasserschadens in der Küche des katholischen Pfarrzentrums St. Severin in Mitterfelden musste der Empfang der ehrenamtlichen Mitarbeiter an einen anderen Ort verlegt werden. Freundlicherweise durften die Katholiken des Pfarrverbandes Ainring in das Evangelisch-Lutherische Gemeindezentrum, dort fand als Anerkennung für das wichtige Engagement die Zusammenkunft mit Ansprache, Dankandacht, Musik, Bilderpräsentation und persönlicher Begegnung statt. An der Veranstaltung nahmen rund 50 Mitglieder der Pfarreien „Mariä Himmelfahrt“ Feldkirchen, „St. Laurentius“ Ainring und „St. Martin“ Thundorf teil.
Den musikalischen Auftakt machte die Familienmusik Emans mit Vater Max (Kontrabass) Mutter Erika und den Kindern Monika und Thomas (sämtliche Geige) mit dem Stück „Mittendorfer Redoute“. Mit Krücken begab sich hernach Pfarrverbandsratsvorsitzender Karl Bayer zum Ambo um seine Ansprache zu halten. Er bedanke sich zunächst für das erbauliche Spiel und zeigte seine Freude über deren Mitgestaltung zum Ehrenamtsfest. Zunächst sprach seinen Dank, die Anerkennung und Wertschätzung für die wertvolle Arbeit, die in der Heimatkirche geleistet werde, aus. „Keine Schuld ist dringender als, Danke zu sagen“, so ein Zitat des römischen Philosophen und Redners Markus Tillius Cicero 63 vor Christus. Der Pfarrverbandsratsvorsitzende lobte die Hingabe und das Engagement für die Kirche vor Ort, was von einem unschätzbaren Wert sei. „Ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und ihre Leidenschaft, die sie in die verschiedenen Bereiche unserer Gemeinde einbringen, machen einen enormen Unterschied. Sie tragen dazu bei, dass Gottes Liebe und Barmherzigkeit durch unsere Gemeinschaft sichtbar werden.“ Der unermüdliche Einsatz ermögliche es, dass Menschen in schwierigen Zeiten Unterstützung finden, dass Kinder und Jugendliche einen Ort haben, an dem sie sich entfalten können und die Gottesdienste zu inspirierenden Momenten des Glaubens werden. Die ehrenamtlichen Tätigen seien ein wertvolles Bindeglied der Gemeinde und den Menschen, welche auf der Suche nach spirituellen Halt und Gemeinschaft sind. Durch ihre Freundlichkeit, Mitgefühl und Offenheit machen sie die Kirche zu einem Ort, an dem sich jeder willkommen und geborgen fühlen kann. Zum Abschluss seiner Ausführungen sagte Bayer: Ihre Arbeit ist ein Segen für uns alle. Gemeinsam können wir weiterhin die Botschaft der Liebe, Hoffnung und Vergebung in die Welt tragen. Möge Gottes Segen auf ihnen ruhen und sie in ihrem Dienst stärken.“
Dankandacht
Die folgende Dankandacht wurde von der Familienmusik Emans melodisch und harmonisch eingeleitet mit Mozart’s „Andante grazioso“. Worte von Papst Franziskus aus dem Buch „Du bist wundervoll“. Unter anderem zitierte Pfarrverbandsleiter Pfarrer Wernher Bien: „Niemand auf der ganzen kann das geben, da zu geben du berufen bist! Jeder von euch ist einzigartig und – bitte vergesst das nie . kostbar in den Augen Gottes. Ihr seid kostbar für die Kirche, ihr seid kostbar für mich.“ Zu diesem Thema gab er noch einige Erörterungen. Ferner sagte der Seelsorger sein aufrichtiges Dankeschön , was die Ehrenamtlichen für die Gemeinde und Menschen getan haben. Nach den Fürbitten erklang von dem Musik-Quartett das Tobi Reiser-Stück „Höfischer Tanz“. Bevor der Segen erteilt wurde, beteten alle gemeinsam das Vaterunser.
Die Familienmusik Emans spielte mit ihren Streichinstrumenten noch den schwungvollen „Pongauer Walzer“ sowie den „Zigeunermarsch“. Anschließend folgte eine Bilderschau von Andreas Pils über das kirchliche Geschehen von Juli 2022 bis zu Fronleichnam in diesem Jahr.
Neben den Ehren- waren auch die hauptamtlichen Mitarbeiter zum Empfang eingeladen, hatten jedoch Aufgaben. So wurde im Foyer ein reichhaltiges kaltes Buffet hergerichtet und im Außenbereich war Gerhard Eschlberger an der Schank. Pfarrer Wernher Bien war es vorbehalten das Fass Bier anzuzapfen. Im Garten waren Bierzeltgarnituren aufgestellt. Zur Unterhaltung spielte Andi Waldhutter mit seiner Ziach unter anderem Stücke wie „Brautschafts-Polka“ und „Der Schneidige“. Nachdem es leicht zu regnen begann, wechselnde ein Großteil der von Pfarrer Wernher Bien und Gemeindereferentin Birgit Weber eingeladenen Teilnehmer nach drinnen. Auch Musikant Andi Waldhutter gesellte sich dazu und spielte unter anderem den „Guggenberger Glaslmarsch“. Das Wichtigste an diesem Abend war jedoch die Erfahrung der Gemeinschaft, in der viele Gespräche geführt wurden in der alle eine heitere Atmosphäre erlebten.
Andreas Pils