Maiandacht im neugestalteten Dorfpark
Maria, die Schutzfrau Bayerns mit Texten und Liedern verehrt
„Schutzfrau unsres Landes Bayern, freudig rufen wir dich an. Das ist wohl ein Grund zum Feiern: Wir sind hier so gut daran“, so lautete die erste Strophe des neuen Gedichtes von Pfarrer Wernher Bien bei der Maiandacht des Pfarrverbandes Ainring im Dorfpark am 1. Mai zu Ehren der Patrona Bavariae. Die Liedbegleitung übernahmen fünf Bläser der Musikkapelle Ainring.
Bei den dunklen Wolken waren diesmal nur gut 50 Gläubige in den mit Häusern, Hütte und Boden neu gestalteten Dorfpark gekommen. In seinen einführenden Worten sagte der Pfarrverbandsleiter: „Schaun wir mal wie’s wird, ob es uns wegregnet; aber vielleicht ist so eine Unsicherheit auch ein Bild für unser Leben. Seit ich denken kann, steht die Welt vorm Untergang: Zuerst der kalte Krieg, dann wo er endlich vorbei war, die terroristische Bedrohung, inzwischen haben wir wieder Krieg und Klimawandel. Das ist unsere Situation. Wir dürfen uns freuen am Herrgott und der Gottesmutter.“ Die Liedbegleitung übernahmen die Bläser Corina Bogner, Martin Wiesbacher sowie Felix, Franz und Maxi Wimmer und eröffneten mit „Maria, Himmelskönigin“.
Dem Lobpreis folgte das Gebet „unter deinem Schutz und Schirm“. Lektorin Ursula Krause brachte die bekannte Geschichte von der Hochzeit von Kana zu Gehör, wo Jesus Wasser zu Wein wandelte.
Am Maifeiertag verehrt die katholische Kirche in Bayern traditionell die Gottesmutter Maria als Schutzfrau von Bayern aus diesem Grund hat Pfarrer Bien ein neues Gedicht verfasst und vorgelesen. Unter anderem lautete eine Strophe: „ anz so schön , wie wir’s jetzt haben wird’s in Zukunft nicht mehr sein. Umso mehr wolln wir der Gaben uns noch hier jetzt erfreun.“ Die Christenschar sang danach das Lied „Sagt an, wer ist doch diese“. Der Seelsorger sang die Fürbittrufe an Maria und der Antwortgesang wurde mit „Muttergottes, wir rufen zu dir“ gegeben. Dem gemeinsam gebeteten Vaterunser schloss sich das Lied „Maria, dich Lieben ist allzeit mein Sinn an. Schließlich folgte ein Gebet von Papst Johannes XXIII, von den Pfarrverbandsangehörigen. Nach dem Segen dankte Pfarrer Wernher Bien für die Musik und freute sich besonders, dass junge Musiker dabei waren.
Kurz nach dem Ende der Maiandacht setzte der Regen ein.
Andreas Pils