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Die Liebe unter Gottes Segen gestellt

Musikalische Gestaltung durch Chor Z‘ammKlang

Paare, die im Pfarrverband Ainring ja zueinander gesagt haben, lud Mitte Oktober Pfarrverbandsleiter Pfarrer Wernher Bien in die Marienkirche nach Feldkirchen ein. Da es ein ökumenischer Gottesdienst war, hielt der evangelische Pfarrer Jürgen Henrich die Predigt und übernahm mit seinem katholischen Mitbruder die Segnungen der einzelnen Paare. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Chor Z’ammKlang mit englischsprachigen Liedern.

Wenn zwei Menschen ihre Liebe zueinander entdecken und sich dazu bekennen, dann beginnt ein Weg, der zu den intensiven Lebenserfahrungen zählt, ein Weg mit Höhen und Tiefen, Freude und Leid, der Weg der Liebe. Schon seit etlichen Jahren, nur durch Corona unterbrochen, findet in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein ökumenischer Paarsegnungs-Gottesdienst statt.

Zum Einzug der beiden Priester sang der Chor Z’ammKlang mit Pianobegleitung durch Martin Reiter unter der Leitung von Ute Schidlowski den Titel „Come, now ist he time“. Pfarrer Wernher Bien begrüßte die Gläubigen und meinte man sei zum Paarsegnungs-Gottesdienst zusammengekommen um danke zu sagen. Der Herrgott als Schöpfer erschuf die Menschen als Mann und Frau und im Gottesdienst gelte es auch um die Liebe zu bitten, um auszuruhen und sich zu besinnen. Mit facettenreicher Ausdrucksweise interpretierte der Chor das Lied „Spirit of God“. Aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Korinther las hernach Pfarrer Bien und handelte vom hohen Lied der Liebe, das randvoll vom Morgenglanz der Ewigkeit ist.

Das Matthäus-Evangelium verkündete Pfarrer Henrich. Im dem sich Jesus über Mann und Frau äußerte. Die anschließende Ansprache hielt der evangelische Geistliche. „Es ist etwas Großes und Großartiges, wenn man lange zusammenbleibt. Zusammenbleiben in guten und Zusammenhalten in schlechten Tagen“ so Henrich. Der weiter von Pech, jeweils an die Falschen zu geraten und vom Schwefelstaub der Enttäuschung und des egoistischen Selbstmitleids sprach. „Wenn ich hier in die Augen sehe, sehe ich kein Pech und Schwefel. Ich sehe Gold und Silber; das Gold den im anderen einen verlässlichen Partner zu haben und das Silber, der ewigen Dankbarkeit für ein solches Geschenk. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht auseinanderreißen. Seine weiteren Ausführungen unterteilte er in drei Ehekreise, nämlich: „Ich brauche Dich“, „Liebst Du mich? Und ich liebe Dich!“ Er bezeichnete es als schön, dass die Leute in die Kirche kamen, um ihre Partnerschaft, ihre Ehe segnen zu lassen. „Segen, das ist Hilfe, das ist Beistand, das ist Zuspruch, Ermutigung, das ist Heilung und Stärkung, was Gott mit ihnen vorhat, wie er sie geführt und zusammengeführt und zusammengefügte hat“, so Jürgen Henrich.

Hernach reihten sich die Paare im Gang auf und die beiden Seelsorger spendeten den Einzelpaaren durch Handauflegung den Segen bei leiser Musikuntermalung. Nach einem weiteren Lied sprach Pfarrer Wernher Bien die Fürbitten. Das Vaterunser sangen die Gläubigen zusammen mit dem Chor. Mit ausgestreckten Armen spendeten die beiden Priester den Segen und sagten: „Der Herr segne euch und behüte euch der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig, er wende euch sein Antlitz zu und schenke euch seinen Frieden.“ Voller Elan sang der Chor das Lied „Praise his holy name“ und erhielten dafür abschließend viel Beifall von den Kirchgängern. Danach gab’s noch eine Zugabe von Z’sammKlang.

Andreas Pils

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