Zu Ehren der Himmelskönigin schöne Musik
Letzte Maiandacht am Pfingstsonntag in der Marienkirche
Traditionsgemäß ist der Mai der Verehrung der Mutter Gottes gewidmet. Die letzte Maiandacht dieses Jahres fand am Abend des Pfingstsonntags der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ statt. Zelebrant war Pfarrer Wernher Bien unter musikalischer Mitgestaltung von Kathrin Hofhans, Bärbel Kim sowie Richard Dusch mit Tochter Philomena und Gesang der Gemeinde. Erste Ansätze, Maria im Mai durch Andachten zu ehren, finden sich schon im Mittelalter. Maiandachten, wie sie heute gefeiert werden, entstanden im 18. Jahrhundert in Italien. Im deutschsprachigen Raum fand diese Form der Frömmigkeit und Verehrung erstmals bei den Ordensschwestern „Frauen vom Guten Hirten“ 1841 in München statt.
Wegen der Abstandregeln in der Corona-Zeit war die Anzahl der Teilnehmer begrenzt, konnte aber zusätzlich im Altarraum einigen Personen Platz bieten. Zum Einzug des Priesters spielten Kathrin Hofhans (Hackbrett), Richard Dusch (Kontrabass) und Bärbel Kim (Harfe) das Stück „Amabile“ von Kathi Stimmer-Salzeder. Nach der liturgischen Eröffnung der feierlichen Schluss-Andacht stimmte Pfarrer Wernher Bien das Lied „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“ an und die Gläubigen sangen A-Capella mit. Nach einem Marienlied sang der Seelsorger Marienrufe und die Gemeinde gab den Antwortgesang „Maria, wir rufen zu dir“
Unter Harfenbegleitung von Bärbel Kim sangen Kathrin Hofhans und Richard Dusch mit Tochter Philomena „Es blühn drei Rosen auf einem Zweig“. Schon vor Beginn der letzten Maiandachte hatte Mesner Reinhard Seidl Blätter mit Marienliedern und Gebet verteilt. So beten die Gemeinde in der Zeit von Einschränkungen das Coronagebet das mit den Worten „Maria, Heil der Kranken, bitte für uns!“ endete. Richard Dusch hatte das Lied „42/43“ komponiert er begleitete den Gesang von ihm Tochter Philomena und Kathrin Hofhans auf der Gitarre und Bärbel Kim gab mit der Harfe eine weitere Instrumentalbegleitung. Anschließend betete die ganze Christenschar das Vaterunser sowie das Gegrüßest seist du, Maria.
Vor dem Segen dankte Pfarrer Bien den Aufführenden für die würdige musikalische Gestaltung der Maiandacht, was einen Beifall der Gläubigen nachzog. Den Schlusspunkt für die Marienverehrer setzten musikalisch Bärbel Kim (Harfe), Richard Dusch (Ziach) zusammen mit seiner Tochter Philomena (Hackbrett) mit dem Stück „Landler Nr. 1“.
Zum Bedauern der Gläubigen konnte wegen der Einschränkungen in der Corona-Krise keine Lichterprozession im Ort stattfinden.
Bilder / Impressionen:
Andreas Pils