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Erstes Adventsfenster beleuchtet

Ökumenischer begehbarer Adventskalender

In der dunklen und kalten Jahreszeit sehnen sich die Menschen nach Wärme und Licht, die Adventsfenster bringen beides. Zum sechsten Mal wurde in Mitterfelden ein Adventsfenster beleuchtet. Auf Initiative des „Freundeskreis Eine Welt Ainring e.V.“ erfolgt auch heuer wieder ein begehbarer Adventskalender, zwar nicht an jedem, jedoch an mehreren Abenden in den Orten Mitterfelden, Feldkirchen, Perach sowie in Ainring. Bei den Andachten gibt es besinnliche Texte und Musik. Leider muss wegen der Corona-Bedingungen ein gemütliches Beisammensein mit Glühwein, Kinderpunsch und Plätzchen auch heuer entfallen.

Zum Auftakt spielte die Familie Emans mit Vater Max (Kontrabass), Mutter Erika (Viola), Tochter Monika und Sohn Thomas (beide Geige) das klassische Stück „Aria“. Im Namen des Organisationsteams des Freundeskreis begrüßte dessen Vorsitzender Pfarrer Wernher Bien die Gäste. Wegen Quarantäne konnte eine sonst hier aktive Familie nicht tätig sein. Bien zeigte seine Freude über die Gekommenen und meinte, es sei eine schöne Gelegenheit sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. „Die Emans, das ist eine gute Adresse“, so der Seelsorger der danach gleich zu einem Gottesdienst weitermusste.

Hausherr Max Emans begann mit dem Kreuzzeichen und begrüßte danach die Nachbarn und Freunde. „Es freut uns sehr, dass wir das erste Adventsfenster aufmachen können. Wir machen den Anfang, das Wort Anfang soll das Thema der Andacht sein.“ im Anschluss daran konnte das liebevoll gestaltete Adventsfenster betrachtet werden. Von Herrmann Hesse brachte Emans eines der bekanntesten philosophischen Gedichte mit dem Titel „Stufen“ zu Gehör, darin heißt es unter anderem: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Mutter und Sohn spielten anschließend mit ihrem Streichinstrumenten die Volksweise „Das Licht einer Kerze“. Einen Bibeltext aus dem Johannes-Evangelium las Max Emans. Die Familienmusik ließ danach ihre Streichinstrumente erklingen.

Der evangelisch-lutherische Pfarrer Jürgen Henrich sprach von einer Wegbegleitung der Worte, Worte vom Dank und auch der Bitte, so las Hausherr Emans Fürbitten vor und unter anderem lautete eine: „Herr, öffne unsere Herzen und mach uns frei, dass wir alle mit großer Freude auf Weihnachten zugehen können. Nach dem Vaterunser spielten Vater, Mutter und Tochter „Andante Grandioso“, ein Werk Mozarts. Nach dem priesterlichen Segen dankte Pfarrer Henrich herzlich der Familie und die Teilnehmer zollten dazu spontan Applaus.

Andreas Pils

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