Eine Feier für die ganze Familie
Pfarrfest: Raum für Begegnung und Unterhaltung
Petrus meinte es wirklich gut mit den Organisartoren des Pfarrfestes, denn bei Sonnenschein und angenehmen warmen Temperaturen konnten alle kleinen und großen Besucher des Festes der Pfarrei Mariä Himmelfahrt im Innenhof des Pfarrzentrums St. Severin und an der Westseite auf der Wiese richtig genießen. Neben der Kulinarik war ein schönes Rahmenprogramm geboten und bei einem Dialekt-Quiz war so mancher Gast gefordert. Der Reinerlös ist für die Restaurierung des Daches der Filialkirche St. Erasmus in Bicheln bestimmt.
Den Startschuss des Tages bildete eine besonders gestaltete Heilige Messe um 10 Uhr. Nach dem Gottesdienst folgten viele Teilnehmer der Einladung des Pfarrgemeinderats und blieben gleich zum Mittagstisch im Innenhof des Pfarrzentrums St. Severin. An der Schank wurde die kühlen Getränke ausgeben und die Pfadfinderfeunde waren auch schon mit gegrilltem Fleisch, Schweinswürstl oder Bosna bereit den Hunger zu stillen. Um das Sitzen erträglicher zu machen, waren etliche Sonnenschirme aufgespannt. Für die Gäste war nicht nur Selbstbedienung angesagt, sondern auch ein Bedienservice war angeboten.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Kern begrüßte die Gäste und gab einen Einblick zum Programm. Die für das Dialekt-Quiz verantwortliche Hannah Lotze gab dazu einen Überblick und animierte zum Mitmachen. Der evangelische Posaunenchor entlockte seinen Instrumenten Melodien wie „Nun danket alle Gott“ und „Ich will den Herren loben allezeit“. Kindergruppenleiter Markus Galler vom Trachtenverein D‘ Schneebergler“ Feldkirchen freute sich wieder da sein zu dürfen und kündigte von den Jüngsten den „Auftanz“ sowie den Plattler „Heisei“ an. Die Ziachbegleitung oblag diesmal Sepp Galler. Beim nächsten Programmpunkt war der Kinderchor Sing mit unter der Leitung von Lisa Wagner an der Reihe und die Besucher bekamen die Lieder „Auf los geht’s los“ und „Singa is schee“ zu hören.
Die jungen Trachtler zeigten nachher ihr Können mit den Brauchtumstänzen „Dätscher“, „Hiatamadl“ und „Hans was tust du da“. Die Buben plattelten schließlich den „Birkenstoaner“. Draußen auf der Wiese an der Westseite konnten sich die Kinder an der Hüpfburg austoben. Betreut wurden die Mädchen und Buben vom Kinder- und Jugendarbeitskreis (KJAK). Betätigungen beim Stelzengehen, beim Cornhole (Sackloch) oder mit dem, „Hula-Hoop-Reifen“ und vieles mehr war weiters geboten. Für die Gäste gab es Kaffee und sie konnten aus einem reichlich bestückten Kuchentheke auswählen. Der Posaunenchor intonierte Stücke wie „A Walk in Summer“, „Ballade Grieg“, „Mozart-Erinnerungen“ und „Straight Ahead“.
Rege Unterhaltung herrschte an Tischen, wo auch Hausherr Pfarrer Wernher Bien darunter war. Auch Mitglieder aus der evangelischen Kirchengemeinde besuchten das Fest. An zwei Laptops im Gruppenraum konnten die Gäste sich am Dialekt-Quiz beteiligen. Der Weltladen hatte wieder eine Tombola, diesmal ohne festen Preis für die Lose, sondern die Abgabe erfolgte gegen eine Spende. Der Hauptpreis war ein Fußball im Wert von 150 Euro. Bei den Nieten durfte man sich dafür ein Stück Schokolade nehmen. Im Foyer waren Stellwände platziert mit Informationen zum Weltladen der Fairtrade-Gemeinde Ainring, fair handeln mit unterschiedlichen Themen. Ein letzte Mal präsentierte sich der Kinderchor und sang „Da samma dahoam“ und „Dankeschön“, wobei Leiterin Lisa Wagner die Gitarrenbegleitung gab.
Schließlich galt es das Quiz der „Bayerischen Sprache“ zu lösen. Es ging dabei ins Detail wie Rheinfränkisch / Hessisch, Unterostfränkisch, Oberostfränkische, Thüringisch, Nordbairisch, Mittelbairisch, Südbairisch, Ostschwäbisch, Niederalemannisch. Hannah Lotze nannte hier die drei Erstplatzierten. Sieger wurde das Team Michi und Katha Burger mit 18 Punkten, 2. Hans, Regina und Martha Winkler 14 Punkte, und 3. Valentina Gassner mit 12 Punkten. Für die „Stockerlplätze“ wurden Preis ausgehändigt.
Auch nach dem offiziellen Programm saß man zusammen auch währende des Festes stießen noch Gäste dazu. Schließlich hieß es am Ende wieder alles aufräumen. Viele helfende Hände sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Festes und Jung und Alt kamen auf ihre Kosten, denn Geselligkeit war großgeschrieben.
Andreas Pils