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Geisterfüllter Pfingstmontags-Gottesdienst

Musik und Wort in Einklang in der Marienkirche

Musik und Wort in vollkommenem Einklang - so empfanden die Besucher den Gottesdienst am Pfingstmontag in der Pfarrkirche. Das Wort bezieht sich nicht nur auf die biblischen Texte der Messe, sondern auch auf deren Erklärung und Deutung, sowie die „Zwischentexte“, die Ruhestandspfarrer Peter Albers mit einer - fast kann man sagen liebevollen - Hinwendung zu den Besuchern „rechts von mir und auf meiner linken Seite“ mitteilte. Mit seinen von Herzen kommenden Worten zeigte er unwillkürlich, wie Beziehung funktioniert: durch wertschätzende Kommunikation im Miteinander.

            Die Musik kam vom Kirchenchor Feldkirchen-Mitterfelden unter der Leitung von Ralf Halk, der die Motette „Also hat Gott die Welt geliebt“ von Melchior Franck und die Missa in G, KV 140 von Wolfgang Amadeus Mozart sang. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von einem Streichensemble aus Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass. An der Truhenorgel sorgte Kristian Aleksic für  den Basso continuo und den harmonischen Zusammenklang. Zum feierlichen Einzug stimmte Mozarts Kirchensonate in D-Dur die Gottesdienstbesucher auf die Feier zur Ankunft des Hl. Geistes ein.

            Ein fröhlich-tänzerisch gestaltetes Kyrie im Andantino-Tempo leitete über zu vielen gesanglichen Höhepunkten der vier Solisten, Regina Winkler, Sopran, Angela Stein, Alt, Hans Winkler, Tenor und Carsten Schwantes, Bass. Im Solisten-Quartett des Benedictus boten sie ein Klangerlebnis vom Feinsten. Auch in den verschiedenen Konstellationen als Duette und mit dem Chor überzeugten sie, ebenso wie die Chorsänger, mit einer differenzierten Gestaltung von Mozarts Botschaft. Über allem schwebte, besonders in ihren Soli, der strahlende Sopran von Regina Winkler, die selbst in den höchsten Tönen mit glockenklarer Intonation erfreute. Die Altistin Angela Stein war eigens aus Ulm angereist, um an die Tradition früherer erfolgreicher Aufführungen anzuknüpfen. Auch Tenor Hans Winkler und Carsten Schwantes im Bass überzeugten mit hohem Klangbewusstsein. Das tänzerische „Dona nobis pacem“, diese Bitte um Frieden im Agnus Dei, entließ zum Schluss die Gläubigen mit der tröstenden Zuversicht, dass Frieden möglich ist. Mozarts Kirchensonate in G-Dur beschloss einen, auf mehreren Ebenen außergewöhnlichen Gottesdienst, dessen Besucher am Ende viel Beifall spendeten.

Brigitte Janoschka

Fotos Jansschka und Andreas Pils:

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