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Karfreitagsandacht mit und für Kinder

Gemeindereferentin Birgit Weber leitete die Feier in St. Severin

Der Kartrag (althochdeutsch chara = Wehklage, Trauer) ist der Tag der Kreuzigung und des Todes Christi. Zur Karfreitags-Liturgie versammelten sie mehr als 50 Kinder zusammen mit ihren Eltern im Pfarrzentrum St. Severin zum Gedenken an das Leid und den Tod Jesu. Mit einem Bodenbild wurde die Passion Jesu kindgerecht veranschaulicht mit verschiedenen Symbolen und Gegenständen dargestellt. Neben Evangeliumsabschnitten, Liedrufen und Gebeten wurden die Kinder aktiv in das Geschehen mit eingebunden. Nach der Kreuzverehrung fand ein Ausklang in Stille statt.

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Gemeindereferentin Birgt Weber war die Leiterin der liturgischen Feier und sagte zur Einführung: „Der Karfreitag fällt aus dem Rahmen, genauso der Gründonnertag und die Osternacht. Diese drei Tage hängen zusammen: Letztes Abendmahl, Tod am Kreuz und die Auferstehung.“ Die drei Gottesdienst ergeben quasi einen Gottesdienst auf drei Tage verteilt. Am Karfreitag läutet keine Sakristeiglocke, kein Kreuzzeichen, kein Lied am Anfang, sondern es wird mit einem Gebet begonnen und am Ende fehlt der Segen.

In mehreren Evangeliumsabschnitten lasen drei Mütter abwechselnd die Geschehnisse vor rund 2000 Jahren vor. Zur 1. Station dem Einzug von Jesu in Jerusalem legte ein Kind einen Palmbuschen auf ein rotes Tuch und eine Ministrantin stellte eine brennende Kerze als Symbol für Jesus dazu. Das Licht begleitete dann jede weitere Station. Weber fragte die Kinder nach Geschichten von Jesus unter anderem kam die Erzählung vom verlorenen Sohn. Vom Liedblatt sangen Jung und Alt „Jesus zieht in Jerusalem ein“. Stationen wurden erklärt und auch Kinder dazu befragt. Symbolische Gegenstände legten die Mädchen und Buben auf unterschiedlich farbige Tücher und dazwischen folgen die Liedrufe „Mit Jesus wollen wir gehen“.Station 2: Letztes Abendmahl (Tongeschirr), Station 3: Gebet im Garten Gethsemane (Gebetbuch); Station 4: Verrat und Verhaftung (Sackerl mit Geldmünzen sowie Seil); Station 5: Verleugnung (Bild von Hahn); Station 6: Verspottung und Geißelung (Geißel) und durchsichtiges rotes Tuch); Station 7: Kreuzweg (Kreuz); Station 8: Kreuzigung (Nägel sowie Schild „INRI“). Jesus ruft: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!? Dann stirbt er, die Kerze wird ausgelöscht. Station 9: Grablegung (weißes Chiffontuch und Stein). Damit die Teilnehmer an dem Trauertag die Gegenstände besser sehen konnten, hoben die jeweiligen Mädchen und Buben diese hoch.

Die Seelsorgerin erklärte, nach dem Tode von Jesus waren die Jünger davongelaufen und haben sich eingesperrt. Für sie war das Kreuz ein Zeichen für den Tod, erst später ist das Kreuz ein Zeichen der Hoffnung geworden. Jedes Jahr am Karfreitag wird Jesus besonders dafür geehrt, dass er für uns am Kreuz gestorben ist“, sagte Weber die danach mit den Ministranten aus dem Foyer kommend ein verhülltes Kreuz in den Pfarrsaal brachten. So nach und nach wurde beim Kreuz die Verhüllung weniger und Schließlich wurde das Kreuz auf ein grünes Tuch vor dem Altar abgestellt.

Zur Kreuzverehrung bildete sich eine lange Schlange von Kindern, die eine Kniebeuge machten und grüne Zweige und Deko-Blumen aus den Körben entnahmen und vor das Kreuz legten. Nach einer Stille sprach die Gemeindereferentin Fürbitten und gemeinsam beteten die Christen das Vaterunser. Nach und er der 5. österlichen Strophe des Liedes „Mit Jesus wollen wir gehen“ endete die Karfreitagsliturgie “offen“, ohne Schlussgebet und Entlassung.

Andreas Pils

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