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Gläubige feierten Fronleichnam

Fest des Glaubens und der Gemeinschaft

Ausgangspunkt für das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ ist das letzte Abendmahl, bei dem Jesus seinen Jüngern den lebendigen Leib des Herrn - so die Übersetzung des Wortes „Fronleichnam“, der sich aus den mittelhochdeutschen Worten vron = Herr und lichnam = Leib zusammensetzt - in Form des Brotes (Hostie) und des Weines übergeben hat. Den Festgottesdienst in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt Feldkirchen zelebrierte Pfarrer Wernher Bien. Die Prozession durch das Dorf, begleitete die Trachtenkapelle Feldkirchen musikalisch, und an den Freialtären hörten die Gläubigen Abschnitte aus den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Schließlich erteilte der Priester jeweils den Sakramentalen Segen unter lauten Salutschüssen der Feldkirchener Böllerschützen.

 

 

Volles Glockengeläut lud die Gläubigen in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein, dazu wehte die weiß-gelbe Kirchenfahne am Turm. Der Altarraum wurde von Mesner Reinhard Seidl und Gisi Lämmlein mit Birkengrün und Blumen geschmückt, anlässlich des Festtages hingen von der Decke lange weiß-gelbe Kirchenbänder. Vor Beginn der Eucharistietiefeier hatten die Fahnenabordnungen der Vereine Aufstellung im Chorraum genommen. Der Einzug in das Kirchenschiff erfolgte vom Altardienst durch das Turmportal und Hermann Hogger spielte dazu feierlich auf der Orgel. Als Eröffnungslied sang die Gemeinde „Beim letzten Abendmahle“.

In seinen einführenden Worte sagte der Seelsorger: Endlich wieder nach der Corona-Zeit freuen wir uns, dass wir wieder mit Prozession durch unser Dorf gehen können. Der Himmel ist auf unserer Seite, Gott ist bei uns , das feiern wir an Fronleichnam sichtbar im Heiligen Brot.“ Abschießend meinte er, man könne sich freuen und sei festlich bereitet. Lektor Karl Bayer las aus dem 1. Brief das Apostel Paulus an die Korinther, in dem von der Einsetzung der Eucharistie die Rede war. Das Lukas-Evangelium verkündete Pfarrer Bien, welches von der Brotvermehrung mit der Speisung der Fünftausend handelte.

In seiner Ansprache sagte Bien: „Wir wollen heute mit Jesus durch unser Dorf gehen, wir gehen mit Gott und er mit uns“. Passende Texte zitierte er von Teresa von Avila und Franz von Sales. Zur alttestamentlichen Bibelstelle „Recht tun, Güte lieben und achtsam mitgehen mit deinem Gott“ gab er Erklärungen. Nach dem Glaubensbekenntnis und den Fürbitten sang die Gemeinde das Lied. "Sakrament der Liebe Gottes“. Das Vaterunser beteten die Gläubigen gemeinsam und nach dem Kommuniongang bildete „Deinem Heiland, deinem Lehrer“ das Abschlusslied des Gottesdienstes.

Prozession durch das Dorf

Anschließend formierten sich die Pfarrangehörigen und Vereine in der Gumpinger Straße zur Prozession. Der Weg führte zunächst zum Freialtar an der Linde, den vor genau 40 Jahren Andreas Lämmlein sen. und Hans Auer sen. geschaffen hatten. Begonnen wurde hier mit zwei Strophen des Liedes „Lobe den Herren“ und hernach sang Pfarrer Bien das Matthäus-Evangelium. Es folgten Anrufe an Jesus Christus durch den Priester und die Gläubigen gaben den Antwortgesang.Unter den Salutschüssen der Feldkirchner Böllerschützen erteilte der Priester den Sakramentalen Segen.

Carsten Schwantes sang Christus-Rufe und die Gläubigen gaben die Antwort. Der Weg führte weiter über die Lattenbergstraße und Blasius-Hogger-Weg zum 2. Altar unter dem Nussbaum beim Rachbauern, den Maria Müller schön hergerichtet hatte. Nach einem Gesang hörten die Gläubigen das gesungene Markus-Evangelium von Pfarrer Bien. Nach dem Segen betete Carsten Schwantes mit den Gläubigen den Rosenkranz. Kleine Trachtendirndl streuten aus ihren mitgetragen Körbchen Blütenblätter.

Die 3. Statio wurde über die Geppinger Straße erreicht und war wiederum bei der Linde, den Lisa Hammerer und Gisi Lämmlein schön geschmückt hatten. Nach einem Lied „Erde singe“ las der Geistliche Passagen aus dem Lukas-Evangelium. Der Eucharistische Segen wurde durch Salutschüsse von Schussmeister Michael Mühlbauer, Philipp Krois, Bernhard Fuchs und Simon Rehrl begleitet.

Beim Weitergang wurde zunächst der Rosenkranz „Der uns den Frieden schenken möge“ gebetet. Weil Werner Danzer einen mobilen Lausprecher trug, konnten die Gläubigen gut mitbeten. Die örtliche Trachtenkapelle spielte hernach Prozessionmärsche. Der Zug, vorbei an teils mit roten Tüchern geschmückten Häusern, wurde mit der Kirchenfahne, getragen von 2. Trachtenvorstand Johannes Lechner angeführt, es folgten die Mitglieder des Trachtenvereins „D’ Schneebergler“, der Krieger- und Reservistenverein Hammerau-Feldkirchen, Männer, Trachtenkapelle Feldkirchen, die Marienstatue, getragen von Schneebergler-Trachtler, Erstkommunionkinder, der Altardienst, ein Stoffbaldachin „Himmel“ genannt unter dem Pfarrer Wernher Bien das Allerheiligste (eine konsekrierten Hostie) in der Monstranz trug, die Legio Mariens, die Pfadfinder vom "Stamm Christopherus“, Frauen und Familien. Die Gläubigen waren in einem Festzug als pilgerndes Gottesvolk, dessen Mitte Christus ist, weiter unterwegs auf der Geppinger Straße und der Franz-Wisbacher-Straße unterwegs auf .

Die letzte Segensstation war an der Friedhofsmauer, wo Mesner Reinhard Seidl den Altar aufgebaut hatte. Mit dem Lied „Nun danket all und bringet Ehr“ begann man hier die Einleitung. Das Johannes -Evangelium handelte vom wahren Weinstock. Nach den Christus-Anrufen und dem Sakramentalen Segen sprach der Seelsorger ein Vergelt’s Gott jenen namentlich aus, die zur schönen Fronleichnamsfeier beigetragen haben. Anschließend stimmte er das Te Deum an und die Liedbegleitung zu „Großer Gott wir loben dich“ gab die Trachtenkapelle unter Leitung von Wolfgang Öllerer. Mit festlichem Glockengeläut zog der Altardienst und die Fahnenabordnungen in das Kirchenschiff ein. Pfarrer Wernher Bien brachte das Allerheiligste zum Hochaltar und stellte es abschließend in den Tabernakel.

Andreas Pils

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