Im Kerzenschein durchs Dorf
Letzte Maiandacht mit Lichterprozession
Die letzte Maiandacht für dieses Jahr wurde um 20 Uhr in der Marienkirche Feldkirchen von Organist Kristian Aleksic an der Orgel eröffnet in dem er die Liedbegleitung gab zu „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“. Trotz leichtem Regen hatte sich eine stattliche Zahl im Gotteshaus eingefunden.
In seinen Begrüßung bezog sich Pfarrer Wernher Bien auf die Verbindung vom Heiligen Geist und der Gottesmutter. Die alttestamentliche Lesung des Propheten Ezechiel trug Lektorin Réka Schausberger vor. Unter anderem lauteten die biblischen Worte: „Die Hand des Herrn legte sich auf mich und der Herr brachte mich im Geist hinaus und versetzte mich mitten in die Ebene; da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht Gott, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden!“
Nach dem Lied „Komm, Heiliger Geist“ wandte sich der Seelsorger an die Marienverehrer mit ein paar Gedanken Pfingstlesung. Man sei im Tempel des Heiligen Geistes und Maria habe es vorgelebt. Die Christen beteten zusammen mit Pfarrer Bien die Lauretanische Litanei und anschließend das Rosenkranzgesätz „Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat.“ Mit der Monstranz erteilte Der Geistliche den Eucharistischen Segen. Die Ministranten gaben die Flammen ihrer Kerzen an die Gläubigen mit ihren Windlichtern weiter. Draußen vor dem Turmportal versammelten sich alle zur Lichterprozession durch das Dorf. Da es leicht regnete, ließ Pfarrer Wernher Bien den Rauchmantel in der Sakristei und die Prozession durch Ort folgte mit Marienanrufen sowie Rosenkranzgebet. Kurz vor der Rückkehr ins Gotteshaus wurden die Gläubigen mit vollem Glockengeläut empfangen. Im Kirchenschiff fand die Würdigung der Gottesmutter mit dem Lied „Segne du, Maria segne mich“ ihren Schlusspunkt.
Andreas Pils