An der Marienkirche bröckelt der Putz
Außenrenovierung des Kleinodes ist mit 220.000 Euro veranschlagt
Vor wenigen Jahren fand die Innenrenovierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ ihren Abschluss. Im Sommer 2009 wurde von dem Münchner Domkapitular Prälat Monsignore Lorenz Kastenhofer aus gegebenen Anlass ein Festgottesdienst zelebriert. Nun steht die Außenrenovierung, des von den Einheimischen als Marienkirche bezeichneten Gotteshaus an. Nun steht die nächste Etappe zum Erhalt des Gotteshauses an, die Renovierung der Außenmauern.
Die Bauarbeiten sollen nach Ostern beginnen und sind mit 220.000 Euro veranschlagt. Die Erzbischöfliche Finanzkammer bezuschusst die Arbeiten mit 154.000 Euro, der Eigenanteil der Pfarrei Feldkirchen beläuft sich auf 66.000 Euro. Um diesen Betrag aufzubringen, ist die Pfarrei auf Spenden angewiesen.
Die letzte Außenrenovierung der Pfarrkirche Feldkirchen erfolgte im Jahr 1974. Inzwischen sind an der Fassade wieder diverse Schäden aufgetreten. Die Farbe blättert großflächig und der Verputz hat sich an mehreren Stellen gelöst. Auch am Kirchendach ist einiges zu richten. Nötig ist deshalb eine völlige Instandsetzung der Außenfassade mit kompletten Neuanstrich, einer Behebung der Feuchtigkeitsschäden und einer Reparatur des Kirchendaches. Die Kirchenverwaltung stellte im November 2012 beim Baureferat der Erzbischöflichen Finanzkammer den Antrag, die geplante Außenrenovierung zu genehmigen und zu den Kosten einen angemessenen Zuschuss zu leisten. Ende 2013 die geplanten Maßnahmen und der Zuschuss genehmigt. Bezuschusst wird in der Regel nur der denkmalpflegerische Mehraufwand.
„Um diesen Betrag aufbringen zu können, ist die Pfarrei auf Spenden und Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen. Bei den entsprechenden Stellen wurden Anträge gestellt, betonte das langjährige Kirchenverwaltungsmitglied Anton Kern. In einem Rundschreiben bittet die Kirchenverwaltung deshalb bei den örtlichen Firmen und den Pfarrangehörigen um Spenden. Durch Kirchenkollekten und Benefizveranstaltungen sollen gleichfalls Gelder herein kommen.
Für die Renovierungsmaßnahme wurden die einzelnen Aufträge Anfang 2014 ausgeschrieben. Die Angebotseröffnung erfolgte am 30. Januar im Pfarrzentrum. Nach Prüfung der Angebote durch den Architekten konnte die Kirchenverwaltung die Aufträge für die Gerüstbau-, Maurer- und Malerarbeiten vergeben.
Bilder / Impressionen:
Andreas Pils