Fortschritte bei der Außenrenovierung
Marienkirche ist vollständig eingerüstet
In der Feldkirchner Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ können ungestört alle Gottesdienste, Gebete, Andachten, Trauungen und Taufen stattfinden, denn vor einiger Zeit sind die Innenrenovierungen abgeschlossen worden. Allerdings herrscht jetzt rund um das große Gotteshaus emsige Tätigkeit bei der nach 40 Jahren notwendig gewordenen Außenrenovierung. Nach Ostern ist mit dem umfangreichen Gerüstbau begonnen worden.
Der Aufbau rund um das Kirchenschiff weist bis zur Dachrinne eine Höhe von zehn Metern auf. Anschließend wurde die imposante Eingerüstung des Kirchturms in Angriff genommen bis zur Traufe in 35 Metern Höhe. Das Mauerwerk der Fassade weist durch Feuchtigkeitsschäden teils erhebliche Risse auf und bröckelt an vielen Stellen ab. Loser Putz wird derzeit vor allem im Süd- und Nordbereich großflächig abgeschlagen. Das Mauerwerk wird neu verputzt und verschlossen. Auch Abwaschungen, besonders wegen Grünspans, für den neuen Farbanstrich waren nötig. Darunter fiel bei der Reinigung auch der Nagelfluh-Sockel.
Auf der Südseite beim Priestergrab wurden sowohl der Rundbogen als auch das Gemälde abgenommen, welches zwischenzeitlich vom Hammerauer Franz Inneberger kostenlos restauriert wurde. Nach Auskunft von Kirchenpfleger Josef Vogl werden notwendige Reparaturen an Dach, Dachrinne und Blitzschutzanlage geprüft und gegebenfalls durchgeführt.
Durch das jetzt vorhandene Rundumgerüst bietet sich die ideale Möglichkeit, diesbezüglich Vorsorge zu treffen. Auch eine weitere Renovierungschance wird genützt. An den Kirchenfenstern sind zur Restaurierung die Vogel- und Hagelschutzgitter abgenommen worden. Nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten wird nach Pfingsten mehrschichtig die neue Farbe im bisherigen Gelbton aufgetragen. Nach all diesen Arbeiten soll bis zum Herbst die Marienkirche in neuem Glanz erstrahlen.
Bei Gesamtkosten von 220.000 Euro übernimmt das Erzbischöfliche Ordinariat 154.000 Euro. Das sind immerhin 70 Prozent. Ein Eigenanteil von 30 Prozent, also 66.000 Euro, bleibt bei der Pfarrei. „Wir müssen diese immer noch erheblichen Finanzmittel übernehmen und benötigen deshalb Spenden und Zuschüsse der öffentlichen Hand. Entsprechende Anträge haben wir gestellt“, so Kirchenpfleger Josef Vogl, der sich ausdrücklich bei allen bedankt, die aktiv und als freiwillige Spender jüngst bei der Benefizveranstaltung einen erfreulichen Beitrag zur Finanzierung geleistet haben.
Weitere Spenden können geleistet werden unter folgendem Konto, Empfänger Katholische Pfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt Feldkirchen, IBAN: DE 0971 050000 000022 0665. BIC: BYLADEM1BGL; bei der Sparkasse Berchtesgadener Land. Der Verwendungszweck lautet „Spende Außenrenovierung Pfarrkirche“.
Bilder / Impressionen:
Eckart Schlosser